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Freie Universität Bozen

Ein Diplorama-Plakat in einer Bozner Straße (Bild Andrea Maffei).
Ein Diplorama-Plakat in einer Bozner Straße (Bild Andrea Maffei).

Press releases

Studierende von Design und Künste zeigen ihre Abschlussarbeiten bei Diplorama

Diplorama! „Beyond Surfaces". Vor der Sommerpause zeigt die Fakultät für Design und Künste die zweite von drei jährlich stattfindenden Ausstellungen der studentischen Abschlussarbeiten: Am Freitag, den 15. Juli von 18 bis 21.30 Uhr und am Samstag, den 16. Juli von 11 bis 17 Uhr finden sich im Hauptgebäude der unibz in Bozen verschiedene Installationen, Kunstwerke und Prototypen von Produkten der Absolvent*innen.

„Uns fehlen keine Räume, uns fehlen Sie!" Mit diesem Slogan wendet sich die Fakultät für Design und Künste an die Besucher*innen der drei Ausgaben der Diplorama 2022, geht es bei der Präsentation der Abschlussarbeiten doch eindeutig um den Blick jenseits des Oberflächlichen.

Erklärtes Ziel des Kurators der Ausstellung, Forscher und Dozent Gianluca Camillini, ist es, dass die Studierenden die universitären Räume nach den vergangenen zwei Jahren wieder mit Leben füllen: „Das Ausrufezeichen hinter dem Titel der Ausstellung weist auf den Moment der Erleichterung über den Abschluss, die gelungene gemeinsame Arbeit und den Moment des Feierns hin. Ein Moment, der Studierende, Professor*innen, die Universitätsgemeinschaft und externe Besucher*innen mit einbezieht", so Camillini.

Plakate auf Bozens Straßen

Am Freitag, den 15. Und am Samstag, den 16. Juli können Interessierte die Abschlussarbeiten aus dem Bachelor für Design und Künste und aus dem Master of Arts in Eco-Social Design an der unibz sichten und dabei mit den Kreativen ins Gespräch kommen.

Diese Ausgabe von Diplorama! wird auch durch Plakate öffentlich angekündigt, die als Schaufenster für einige der ausgestellten Projekte dienen werden. Auf den Plakaten, die in Bozens Straßen aufgehängt werden, ist für 14 Tage nicht nur das Kampagnenbild der aktuellen Ausgabe zu sehen, sondern auch die 12 besten Projekte der vorangegangenen Diplorama-Ausgaben, darunter das Projekt „Naked. Formen der genitalen Vielfalt" der Absolventin Giulia Olivieri, die männliche und weibliche Genitalien auf Postern darstellt. Für ihr Abschlussprojekt, das aus einer digitalen Plattform besteht, sah sich die Designerin mit dem Mangel an Quellen (in der analogen wie in der digitalen Welt) konfrontiert, die die Vielfalt der Genitalformen als normal darstellen könnten. Olivieri möchte die Betrachter*innen einladen, sich auf einen Weg der Selbstentdeckung zu begeben, in Bezug auf die Geschlechtsorgane und deren Vielfalt. Ein bewusst provokantes Projekt, das bewirken möchte, dass sich jede und jeder mit seinen eigenen Formen wohl fühlt.

Die ausgestellten Projekte

Unter den Projekten, die bei der Sommerausgabe des Diplorama ausgestellt werden, sei "I morti non prendono l'ascensore" hervorzuheben, ein Comicroman von Ilaria Carrozzo. Sie ist auch als Icaro Tuttle bekannt, eine aufstrebende Zeichnerin in der italienischen Comicszene, die von der Realität eines Menschen erzählt, der an einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet. Mit „Hybrid Stories" möchte Rebecca Rossetto das freie Spiel fördern und die Möglichkeit neuer Formen des gemeinsamen Geschichtenerzählens mit einer Reihe von Puppen und Kinderbüchern schaffen, die moderne digitale Technologien mit sozialen Interaktionen kombinieren. „IM Stories" ist das Abschlussprojekt von Paolo Alpago-Novello, der bereits mit dem FC Barcelona, der Gazzetta dello Sport, Sportweek, Charles Leclerc u.a. zusammengearbeitet hat. In einer von wirtschaftlichen Interessen geprägten Welt, in der Fußballvereine als eigene Markenwelten mit Ambitionen und Zielen strukturiert sind, welche weit über den rein sportlichen Kontext hinausgehen, ist IM Storytelling ein redaktionelles Produkt, das den Wert der gemeinsamen historischen Erinnerung bei der Konstruktion der Identität eines Fußballvereins hervorhebt. „KNOWHERE TO STAY" von Despoina Tzirou hingegen befasst sich mit dem Thema der prekären Wohnverhältnisse und sucht nach Lösungen für das Problem der Obdachlosigkeit.

(vic)