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Free University of Bozen-Bolzano

Markus Mitterrutzner, Personalleiter der duka

unibz news

„Einsteigen in ein herausforderndes und erfülltes Berufsleben“

Die unibz hat gemeinsam mit dem Unternehmerverband Südtirol Stipendien in der Höhe von 10.000 Euro für 7 Studierende in Industrie- und Maschineningenieurwesen lanciert. Die Brixner Firma duka ist eines der teilnehmenden Unternehmen.

Das Familienunternehmen duka mit mehr als 300 Mitarbeitern ist Teil der Initiative zwischen Unternehmerverband und unibz, die 7 Studierende des Bachelors in Industrie- und Maschineningenieurwesen mit Stipendien in der Höhe von 10.000 Euro unterstützt. Dabei setzt duka darauf, dem Studierenden Einblick in die verschiedenen Prozesse der Automatisierung und Digitalisierung zu gewähren und dessen theoretisches Wissen mit den praktischen Erfahrungen ihrer Mitarbeiter*innen zusammen zu bringen. Ein Gespräch mit dem Personalleiter der duka, Markus Mitterrutzner.

Was hat Ihren Betrieb dazu bewogen, bei dieser Initiative, die dem Brain-Drain entgegenwirken möchte, teilzunehmen?
Wie die meisten Betriebe in Südtirol sehen wir uns mit der Thematik des Fachkräftemangels und der Abwanderung vieler Köpfe konfrontiert. Mit der Teilnahme an dieser Initiative möchten wir den Studierenden aufzeigen, dass es auch bei uns viele Möglichkeiten gibt, in ein herausforderndes und erfülltes Berufsleben einzusteigen. Wir sind uns bewusst, dass das nur funktionieren kann, wenn wir ihnen einen Einblick in unsere Realität und tägliche Arbeit gewähren und damit die Möglichkeit aufzeigen, wie sie das in ihrer Ausbildung angeeignete Wissen anwenden und ihn Zusammenarbeit mit erfahrenen Mitarbeiter*innen in der Praxis umsetzen können.    

Wo konnten Sie den Studierenden bei sich in der Firma einbinden?
Er wird bei uns einen umfangreichen Einblick in die technischen Bereiche erhalten und dann seinen Neigungen und Kompetenzen gemäß in verschiedenen Projekten seine Erfahrungen sammeln können. Ziel ist es, dem Studierenden in die verschiedenen Prozesse der Automatisierung und Digitalisierung Einblick zu gewähren und dabei sein theoretisches Wissen mit den praktischen Erfahrungen unser Mitarbeiter zusammen zu bringen.

Wie bewerten Sie generell die Möglichkeit, einen Bachelor in der Kombination mit einer konkreten Arbeitserfahrung zu absolvieren?
Wir haben bereits mehrere Erfahrungen dieser Art von Zusammenarbeit, in erster Linie mit dem Dualen Studium, gemacht. Es bedeutet für den Studierenden zwar einen Mehraufwand, bietet für ihn aber die unbezahlbare Gelegenheit Kontakte zu knüpfen, in die Arbeitswelt einzutauchen und zu verstehen, in welche Richtung er sich bewegen und seine Zukunft gestalten möchte. Für die Betriebe ist es die gute Gelegenheit zukünftige potentielle Mitarbeiter kennen zu lernen und aktuelles Know-how aus der Universitätswelt in den Betrieb einfließen zu lassen. Eine klassische Win-win-Situation.

Wie sehen Sie persönlich diese gemeinsame Initiative von unibz und Unternehmerverband Südtirol?
Nach den guten Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der unibz im Rahmen des ‚Dualen Studiums‘ und verschiedener anderer Aktivitäten sind wir überzeugt, dass auch diese Initiative viele Vorteile für die Studierenden und die Betriebe bringen wird. Der Austausch zwischen Universitäts- und Arbeitswelt wird immer wichtiger, um die wachsenden Herausforderungen bewältigen zu können.

(vic)