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Euregio-Master: Für eine zukunftsgerichtete öffentliche Verwaltung

Als gemeinsame Initiative der drei Universitäten von Innsbruck, Trient und Bozen mit den drei Verwaltungen der Euregio gestartet, haben 36 öffentlich Bedienstete den Euregio-Master in öffentlicher Verwaltung beendet.

In feierlichem Rahmen - im Felsenkeller der Laimburg in Auer – wurde am Mittwochabend der Abschluss des Weiterbildenden Euregio-Masters der Grundstufe in europäischer öffentlicher Verwaltung gefeiert.

2018 ist dieses Masterprogramm vor dem Hintergrund gestartet, dass die ­­öffentliche Verwaltung sich stetig über neuen Kompetenzerwerb entwickeln muss, um dem Wandel und den immer komplexeren Bedürfnissen von Bürgerschaft und Unternehmen gewachsen zu sein.

Die Initiative ging von den drei Verwaltungen der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino aus, die auf die Zusammenarbeit mit dem Europäischen Verbund Territorialer Zusammenarbeit EVTZ und den drei Universitäten Innsbruck, Trient und Bozen bauten. 36 öffentlich Bedienstete, zwölf aus jedem der drei Landesteile Tirol, Südtirol und Trentino haben die Ausbildung mittlerweile abgeschlossen. Am Mittwochabend fand das Projekt im Felsenkeller der Laimburg in Auer seinen feierlichen Abschluss.

In Vertretung des Generaldirektors des Landes Südtirol, Alexander Steiner, wies der Direktor im Amt für Personalentwicklung, Günter Sölva, auf die wertvolle Zusammenarbeit hin, die zwischen den für die Personalentwicklung zuständigen Ämtern der Euregio-Länder dadurch entstanden. Er freue sich, dass einige der Absolventen bereits Führungsaufgaben in der Südtiroler Landesverwaltung übernommen hätten und wünschte allen viel Erfolg für ihren beruflichen Werdegang.

Auf den Wert der wissenschaftlichen Zusammenarbeit auf akademischer Ebene zwischen Trient, Bozen und Innsbruck wiesen die Vertreter der drei Universitäten hin, die an der gestrigen Abschlussfeier teilnahmen: so der Rektor der Universität Trient, Flavio De Florian, der Vizerektor der UIBK, Bernhard Fügenschuh, und der Vizepräsident der Freien Universität Bozen, Antonio Lampis. 

Lampis begrüßte "dieses Euregio-Master-Projekt ausdrücklich als Ausdruck der Zusammenarbeit zwischen Universitäten mit sehr unterschiedlicher Geschichte, die im selben Gebiet interagieren und als wichtiges Projekt für die öffentliche Verwaltung". 

Für die Teilnehmenden am Masterstudiengang ergriffen Christian Drechsler (Land Tirol), Nicol Mastella (Land Südtirol) und Roberto Pallanch (Autonome Provinz Trient) das Wort. Sie betonten, wie das Projekt es ihnen ermöglicht habe, sich einem gemeinsamen Haus, der Euregio, zugehörig zu fühlen.

Ziel des Euregio-Masterstudiengangs in Europäischer Öffentlicher Verwaltung war es, Kompetenzen für die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung zu vermitteln, auch im Bereich des Managements und der Führung. Dazu wurde europäisches Recht vermittelt und die Organisationsprinzipien definiert, auf deren Grundlage die Euregio-Verwaltungen im Kontext der Europäischen Union arbeiten, und zwar sowohl in verwaltungsrechtlicher als auch in gesellschaftspolitischer Hinsicht. 

­Im Bild einige der Absolvent*innen im Felsenkeller an der Laimburg.

(lpa)

 

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