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Freiraum- und Ortsentwicklung im Spannungsfeld: Vortrag und Diskussion an der unibz
Ein hochaktuelles Thema steht am 30. Oktober im Mittelpunkt einer Veranstaltung des Vereins LAS mit der Architektenkammer und der Plattform „Kulturerbe und Kulturproduktion" der unibz.
Mit dem neuen Raumordnungsgesetz soll die Bautätigkeit zugunsten der Landschaft vorwiegend innerhalb der Siedlungsgrenzen beschränkt werden. Mehr denn je ist es notwendig, die geplante Verdichtung der Ortskerne mit übergeordneten Freiraumkonzepten zu entwickeln, unter Berücksichtigung des kulturellen Erbes. Doch wie soll an diese neuen und hohen Anforderungen der Gemeinden herangegangen werden? Und wie können sie in zukunftsorientierten Projekten umsetzt werden?
Das wird am Mittwoch, dem 30. Oktober 2019, an der Freien Universität Bozen in einer gemeinsamen Veranstaltung des Vereins LAS – Landschaftsarchitektur in Südtirol mit der Architektenkammer der Provinz Bozen und der Plattform „Kulturerbe und Kulturproduktion“ der unibz diskutiert. Welche Möglichkeiten es für eine Ortsentwicklung aus Sicht der Freiraumplanung gibt, wird dabei der deutsche Landschaftsarchitekt und Städteplaner Axel Lohrer anhand von kommunalen Beispielen aus Deutschland beleuchten. Lohrer hat sich als freischaffender Landschaftsarchitekt im deutschsprachigen Raum mit mutigen Projekten einen Namen gemacht und ist seit 2013 Geschäftsführer und Gesellschafter der lohrer hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh.
Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion zur Frage der „Ortsentwicklung und Siedlungsgrenzen in den Südtiroler Gemeinden“ statt, an der lokale Entscheidungs- und Meinungsträger wie der Präsident des Südtiroler Gemeindenverbandes Andreas Schatzer, der Direktor der Landesabteilung für Natur, Landschaft und Raumentwickelung Frank Weber und IDM-Generaldirektor Erwin Hinteregger teilnehmen. Die Veranstaltung findet am 30. Oktober 2019 ab 18 Uhr an der Freien Universität Bozen Universitätsplatz 1, Hörsaal D1.01 statt.
su/29.10.209