AlmaLaurea: Absolvent*innen der unibz haben überdurchschnittlich viel Arbeitserfahrung
Wer ein Studium an der unibz absolviert hat, hat bessere Beschäftigungschancen und bringt viel Arbeitserfahrung mit: Das belegt die heute veröffentlichte AlmaLaurea-Umfrage.
Auch im Corona-Jahr 2020 ließen sich die Arbeitsmarktchancen von unibz-Absolvent*innen laut der AlmaLaurea-Umfrage sehen. Die Beschäftigungsrate lag ein Jahr nach Abschluss eines Bachelors der unibz bei knapp 80% und nach Abschluss eines Masters bei 82,7%. Eingerechnet werden dabei sowohl alle Arten der bezahlten Arbeit sowie weitere Ausbildungen. Zum Vergleich: Italienweit liegt die Beschäftigungsrate von Absolventen*innen eines Bachelors mit 69,2% um mehr als 10% tiefer. „Allerdings ist in diesem schwierigen Jahr auch die Arbeitslosenquote leicht gestiegen“, erklärt die Leiterin des Praktika- und Jobservices Iris Tappeiner. Unter Absolvent*innen der unibz von 5,3% auf 8,4%; im italienweiten Durchschnitt von 15,2 auf 18,8%. Fünf Jahre nach Studienabschluss an der unibz liegt die Arbeitslosenquote von Absolvent*innen dagegen bei Null Prozent, unterstreicht Iris Tappeiner. „Die unibz unterstützt ihre Absolvent*innen in dieser heiklen Phase des Übergangs von der Hochschule in den Beruf traditionell sehr, ob individuell oder mit Aktivitäten und Projekten für Gruppen.“
27,5% der beschäftigten unibz-Absolvent*innen können ein Jahr nach Studienabschluss auf ein unbefristetes Arbeitsverhältnis zählen (national: 22,5%). Selbständig arbeiten knapp 5,5% (national: 12,7%); 55,3 % haben dagegen ein atypisches, zumeist befristetes Arbeitsverhältnis (national: 37,8). Mit 36,5% arbeiten mehr als ein Drittel der unibz-Absolvent*innen für einen öffentlichen Arbeitgeber – weit mehr auf nationaler Ebene (21,6%), was vor allem auf das starke Gewicht der Fakultät für Bildungswissenschaften zurückzuführen ist. Das zeigt sich auch in den Sektoren, in denen unibz-Absolvent*innen beschäftigt sind: Nummer eins ist mit knapp 30% der Bildungs- und Forschungsbereich, gefolgt von Industrie (16,1%) und Handel (13,3%).
Traditionell höher fällt auch die Entlohnung von unibz-Absolvent*innen aus: 2020 lag sie mit einem Bachelor-Abschluss bei durchschnittlich 1324 Euro netto; mit einem Master-Abschluss bei 1697 Euro. Im italienweiten Durchschnitt lagen die vergleichbaren Werte mit 1079 bzw. 1285 Euro deutlich niedriger.
Die AlmaLaurea-Befragung zeigt auch, dass die Mehrheit der unibz-Absolvent*innen in ihrer aktuellen Arbeit vom eigenen Studium profitiert: 52,9% der Befragten gaben an, dass es ihnen bei ihrer aktuellen Arbeit sehr nützlich oder nützlich ist. 40% erklären, die während des Studiums erworbenen Kompetenzen nur teilweise einsetzen zu können.
Was das Profil der unibz-Absolvent*innen angeht, fällt erst einmal auf, dass diese mit 70,4% mehrheitlich weiblich sind. Zum Vergleich: Italienweit liegt der entsprechende Durchschnittswert bei 58,7%. Weit höher ist an der unibz mit 15,4% auch der Anteil ausländischer Studierender (national: 3,9%). Bei der Studiendauer sind unibz-Studierende mit durchschnittlich 3,6 Jahren schneller als auf im nationalen Durchschnitt (4,2 Jahre).
Auffällig ist auch der Vorsprung, den unibz-Absolventinnen und -absolventen bei praktischen Arbeitserfahrungen und Auslandsaufenthalten während ihres Studiums haben: 77,9% der Absolvent*innen haben während des Studiums Praktika absolviert (national 57,6%). Ein Drittel der unibz-Absolvent*innen hat im Rahmen des Studiums an der unibz im Ausland studiert, zumeist im Rahmen eines Erasmus-Programmes. Im nationalen Durchschnitt liegt dieser Wert bei nur 12,5%. Und während italienweit 42,1% der Absolvent*innen die Universität ohne Praktikumserfahrung oder andere im Rahmen des Studiums anerkannte Arbeitserfahrungen verlassen, sind es an der unibz nur 22%.