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Kulturlandschaften im Wandel: Neue Vorlesungsreihe startet

Am 29. März startet eine neue Vorlesungsreihe der Plattform für Kulturerbe und Kulturproduktion im Rahmen des Studium Generale.

Sechs Vorträge und eine Exkursion zu historischen als auch gegenwärtigen Kulturlandschaften und ihrem immanenten Wandel: Am Mittwoch, 29. März, startet die neue Vorlesungsreihe der Plattform für Kulturerbe und Kulturproduktion, die im Rahmen des Studium Generale allen Interessierten offen steht. Als Erinnerungsspeicher und Kulturerbe stehen Kulturlandschaften im Dialog zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Mit der Vorlesungsreihe werden unterschiedliche Zugänge zum Thema eröffnet und Kulturlandschaften als Ergebnis eines dynamischen Prozesses der Nutzung und Entwicklung des Naturraumes durch das Wirken der Menschen und als Folge räumlich-geographischen, sozial-ökonomischen und kulturellen, in der Neuzeit zunehmend machtpolitisch gesteuerten Handelns beleuchtet.

Eröffnet wird die Vorlesungsreihe am 29. März von Fabrizio Bartaletti, Geograf an der Universität Genua, mit dem Thema “Geografia e cultura del paesaggio alpino. Lineamenti generali e aspetti particolari, con riferimenti all’Alto Adige”. Am 12. April sowie am 19. April folgen zwei weitere italienische Vorträge zur Geografie der Erinnerung und zu politischen Landschaften des Faschismus von den Historikerinnen Antonella Tarpino und Roberta Biasillo (Universität Utrecht). Am 17. Mai spricht der Direktor des Amtes für Landschaftsplanung Peter Kasal zu Kulturlandschaften in Südtirol. Zwischen Nostalgie und Wandel“. Am 25. Mai taucht  die Leiterin der Plattform Waltraud Kofler Engl gemeinsam mit Gianluca Fondriest und Gaia Piccarolo noch einmal in das Forschungsprojekt „In die Landschaft eingeschrieben. Orte, Spuren, Erinnerungen. Der Erste Weltkrieg in den Sextener Dolomiten“ ein. Abgerundet wird die Reihe von einer Exkursion in die Bergbaulandschaft Schneeberg Ridnaun, die vom wissenschaftlichen Kurator des Landesmuseums Bergbau Armin Torggler und von Volkmar Mair, Direktor des Amtes für Geologie und Baustoffprüfung, geleitet wird.

Die Teilnahme an der Vorlesungsreihe steht allen Interessierten offen. Mitglieder der Kammer der Architekten können sich die Teilnahme als berufliche Weiterbildung anrechnen lassen. In diesem Fall ist eine Anmeldung unter diesem Link erforderlich.

 (su)