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Freie Universität Bozen

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PNRR: Erstes Treffen des iNEST-Konsortiums zum Thema Innovationsökosysteme in Gebirgsregionen

Industrielle Forschungs-, Innovations- und Technologietransferaktivitäten im interdisziplinären Bereich der Bergökosysteme entwickeln: das will das Konsortium iNEST, finanziert durch das Next-GenerationEU-Programm. Beteiligt sind alle Universitäten des Nordostens, verschiedene Forschungszentren und Unternehmen. Am Donnerstag, den 16. März, findet ab 9 Uhr an der Freien Universität Bozen das erste Partnertreffen statt.

Das Organisationsmodell Spoke 1 des iNEST-Konsortiums (Interconnected Nord-Est Innovation Ecosystem), das durch das Next-GenerationEU-Programm der Europäischen Union finanziert wird, soll industrielle Forschungs-, Innovations- und Technologietransferaktivitäten im interdisziplinären Bereich der Bergökosysteme entwickeln.

Das Hauptziel besteht darin, die Entwicklung neuer Produkte, Verfahren und Lebensstile zu fördern, um die lokalen Traditionen zu konsolidieren oder zu erhalten, die das Überleben und die demografische Lebensfähigkeit von Gebirgsregionen in wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Hinsicht gewährleisten.

Für die Leitung der Themenbereiche innerhalb von „Spoke 1“ -Mountain Innovation Ecosystems ist Prof. Fabrizio Mazzetto, flankiert von Prof. Guido Orzes, zuständig. Um alle Aktivitäten der Spoke besser zu koordinieren, hat die Freie Universität Bozen das Kompetenzzentrum Competence Centre for Mountain Innovation Ecosystems unter der Leitung von Prof. Mazzetto eingerichtet. Er ist zudem Mitglied des wissenschaftlichen Rates von iNEST. „Wir möchten das Ziel der Entwicklung von Produkten und Verfahren mit einer doppelten Strategie verfolgen: Erstens sollen die Stärken der Bergressourcen gestärkt werden, wobei der Schwerpunkt auf einer extensiven Landwirtschaft, dem Tourismus in einzigartigen Ökosystemen, der biologischen Vielfalt, dem Multikulturalismus und den lokalen Traditionen liegt. Zweitens sollen die großen Risiken verhindert werden, die in diesem Kontext besonders relevant sind, also die Fragmentierung der Produktionssysteme, logistische Schwierigkeiten, hydrogeologische Risiken und eine verminderte Lebensqualität“, so Prof. Fabrizio Mazzetto.

„Zudem sollten die Möglichkeiten hervorgehoben werden, die Unternehmen durch die Teilnahme an den Thementischen unserer Veranstaltung haben werden, um die wichtigsten offenen Probleme in den verschiedenen Sektoren zu identifizieren, in die Spoke 1 unterteilt ist. Diese Gesprächsrunden finden am Donnerstagnachmittag statt und werden auch Inputs für die spätere Definition der Kaskadenfinanzierung liefern. Sie stehen allen möglichen Interessengruppen offen", ergänzt Prof. Guido Orzes.

Bei der Veranstaltung am Donnerstag, dem 16. März, stellen die Forscher*innen und Professor*innen der beteiligten Universitäten und Forschungszentren das iNEST-Projekt und insbesondere des Organisationsteil Spoke 1 vor und holen Inputs der verschiedenen Interessengruppen zu den Projektthemen ein.

Am Nachmittag werden die Arbeiten mit technischen Runde-Tisch-Gesprächen (Parallelsitzungen) fortgesetzt, bei denen Forschungs- und Innovationsthemen, neue Ideen und methodische Ansätze für jeden der drei Forschungsstränge innerhalb Spoke im Detail diskutiert werden: Gesundheit und Lebensqualität in Berggebieten (soziales Leben in den Bergen und Lebensräume in den Bergen), Resilienz von Produktionssystemen und Lieferketten in Berggebieten, Dezentralisierung von Strukturen und Infrastrukturen in Berggebieten (Energie- und Logistikstrategien).

Neben den Forscher*innen der Universitäten Bozen, Ca' Foscari, Udine, Padua und Verona sowie der Eurac Research nehmen auch Forschungszentren und private Unternehmen teil.

Die Veranstaltung findet in italienischer Sprache statt. Das Programm finden Sie hier.

(vic)