Die 1997 gegründete Freie Universität Bozen ist eine international ausgerichtete, mehrsprachige Universität (Deutsch, Italienisch, Englisch und Ladinisch).
Die fünf Fakultäten mit einem hohen Anteil von Lehrenden (35%) und Studierenden (17%) aus dem Ausland beschäftigen sich mit wirtschaftlichen, naturwissenschaftlich-technischen, informationstechnischen, pädagogischen, ästhetischen und sozialen Grundfragen der Gesellschaft. Etwa 4100 Studierende studieren in mehr als 30 Studienprogrammen und Lehrgängen.
Die Lehrangebote und Forschungsprojekte sind in internationale Netzwerke - wie beispielsweise das der Euregio-Universität mit den Universitäten Innsbruck und Trient - eingebunden und orientieren sich an hohen Qualitätsstandards.
Gelehrt und geforscht wird an 5 Fakultäten und vier Kompetenzzentren:
Ein wesentliches Merkmal der unibz ist die Dreisprachigkeit in Lehre und Forschung, die in dieser Form in Europa einzigartig ist. In Vorlesungen, bei Sitzungen, Tagungen und generell allen Veranstaltungen finden die drei Hauptunterrichtsprachen – Deutsch, Italienisch und Englisch - Anwendung. Die Universität bietet daher ein ideales Umfeld, um zusätzlich zum Fachstudium kommunikative Kompetenzen zu erwerben, die in der Lebens- und Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts unentbehrlich sind.
In nationalen Rankings erreicht die unibz alljährlich Spitzenpositionen. Im diesjährigen Censis-Ranking wurde sie zum vierten Mal in Folge auf den ersten Platz in der Gruppe der kleinen Universitäten unter 5000 Studierende positioniert. Auch in internationalen Rankings wird die unibz gut bewertet, insbesondere in den Kategorien Internationalisierung, Zufriedenheit der Studierenden oder Praxisorientierung.
In den Times Higher Education World University Rankings wurde die unibz im Jahr 2020 in die Gruppe 401-500 von insgesamt fast 1400 Universitäten weltweit gerankt. Besonders hervorzuheben sind die Resultate in den Kategorien „Citations“ (mit einem Score von 77,9 unter den Top 260) und „International outlook“ (mit einem Score von 76,4 unter den Top 250). In Italien belegt die unibz damit den 17. Rang unter den 45 teilnehmenden Universitäten. Im 2019 World’s Best Small Universities Ranking landete die unibz unter den besten 20 Unis weltweit.
Im Jahr 2020 ist die unibz zum ersten Mal ins QS World University Rankings 2021 auf Rang 601-650 von 5000 untersuchten Universitäten eingestiegen. In der Kategorie „International Faculty“ rangiert sie auf Platz 131.
Im Jahr 2020 erreichte die unibz 11 Top Scores in Kategorien wie beispielsweise top-zitierte sowie interdisziplinäre Publikationen, kunstbezogenes Output, Forscherstellen (post-doc positions), regionales Engagement (auch auf der Basis der Anzahl der Absolventinnen und Absolventen, die in der Region eine Beschäftigung finden).
Im Jahr 2020 belegten wir zum vierten Mal in Folge den ersten Platz unter den kleinen nichtstaatlichen Universitäten und erreichten auch den höchsten Durchschnittswert unter allen italienischen Universitäten, staatlich und nichtstaatlich: 102,4 Punkte.
Die unibz orientiert sich in Lehre, Forschung und Verwaltung an den europäischen Qualitäts-Richtlinien für Hochschulen der ENQA, die von der nationalen Qualitätssicherungsagentur ANVUR mitgetragen und übernommen wurden.
Ein vom Universitätsrat eingesetztes Qualitätspräsidium überwacht die Einhaltung dieser Standards.
Die Freie Universität Bozen ist eine freie, nicht-staatliche Universität. Abgesehen von den eingeworbenen Drittmitteln in Lehre und Forschung bezieht sie ihre Grundfinanzierung von der Autonomen Provinz Bozen. Grundlage ihrer strategischen Entwicklung ist eine Leistungsvereinbarung 2017-2019.
Als öffentlich-rechtliche Universität verfügt sie außerdem über einen Performance-Plan, der die Ziele im Bereich der Verwaltung definiert.
Hinsichtlich der Qualitätsstandards für die Studiengänge sowie bei Berufungsverfahren orientiert sich die unibz an den Richtlinien des MIUR, wobei sie als nicht-staatliche Universität bis zu 70% der Lehrenden aus dem Ausland direkt berufen darf.