Die Nachhaltigkeitsstrategie der unibz ist in fünf Kernbereiche unterteilt. Diese spiegeln den gesetzlichen Auftrag der Universität – Lehre, Forschung und Engagement für die Gesellschaft – wider und bringen gleichzeitig unsere Identität als verantwortungsbewusste, zukunftsorientierte Institution im Herzen der Alpen zum Ausdruck. Mit gezielten Maßnahmen in diesen Bereichen gestalten wir den Wandel aktiv mit und leisten einen Beitrag zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen.
Die Nachhaltigkeit ist ein Querschnittsthema in vielen unserer Studiengänge – von den Agrarwissenschaften bis zum ökosozialen Design. Darüber hinaus bietet die unibz spezialisierte Bachelor- und Masterstudiengänge an, die das Thema Nachhaltigkeit in Theorie und Praxis integrieren. Unser Ziel ist es, Studierende aller Fachrichtungen mit den Kompetenzen auszustatten, die sie benötigen, um den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel aktiv mitzugestalten. Um diese Bemühungen transparenter zu gestalten, werden alle Kursangebote und Lehrpläne nach einem oder mehreren der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen klassifiziert. So wird einerseits deutlich, auf wie vielfältige Weise jeder Kurs zur Nachhaltigkeit beiträgt. Andererseits können die Studierenden ihr Studium direkt mit globalen Herausforderungen in Verbindung bringen.
Wir fördern interdisziplinäre Forschung zu den ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekten der Nachhaltigkeit in allen Fakultäten. Unsere Projekte umfassen eine Vielzahl von Themen, darunter Klimapolitik, Biodiversität, nachhaltige Landwirtschaft, Mobilität und Innovation.
Wir verstehen die Universität als einen zentralen Ort des Austauschs, des Dialogs und der Partizipation. Durch zahlreiche Veranstaltungen und Initiativen zum Thema Nachhaltigkeit, wie beispielsweise das von Studierenden organisierte Sustainability Festival, sensibilisieren wir die Bevölkerung und fördern das Engagement in Südtirol und darüber hinaus. Als Gründungsmitglied der Allianz der Forschung für Nachhaltigkeit in Südtirol pflegen wir enge Beziehungen zur lokalen Politik, Unternehmen und der Zivilgesellschaft.
Wir haben uns konkrete Ziele gesetzt, um unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Dazu gehören die Verbesserung der Energieeffizienz, die Förderung einer CO2-armen Mobilität, die Umsetzung eines nachhaltigen Einkaufs und die Einführung von Kreislaufwirtschaftspraktiken.
Das Thema Nachhaltigkeit stellt eine technische und wissenschaftliche, aber auch eine kulturelle Herausforderung dar. Wir fördern Gleichberechtigung, Vielfalt, Inklusion und Wohlbefinden innerhalb unserer Universitätsgemeinschaft. Interne Schulungen, soziale Verantwortung und partizipative Governance bilden die Grundlage einer zukunftsorientierten Organisationskultur.