Methodologische Lehrveranstaltungen 1. Studienjahr

Semester 1-2 · 15144 · Doktoratsstudium in Bildungs- und Sozialwissenschaften · 35KP · IT · EN · DE

Ausbildungsmaßnahmen, die geeignet sind, eine gemeinsame Grundlage in der Erkenntnistheorie, Methodologie und Ethik der Forschung zu schaffen.
Gemeinsame Grundausbildung in den Bereichen Wissenschaftsphilosophie und Erkenntnistheorie der beteiligten Disziplinen sowie qualitative und quantitative Forschungsmethoden sowie aktuelle Themen und Methoden in einem internationalen Kontext.

Lehrende: Annemarie Augschöll Blasbichler, Doris Kofler, Livia Taverna, Monica Adriana Parricchi, Vanessa Macchia, Martina Irsara, Giulia Cavrini, Ilaria Riccioni, Heidrun Demo, Federica Viganò, Demis Basso, Dorothy Louise Zinn, Andrea Di Michele, Barbara Gross, Johann Kienzl, Ulrike Elfriede Loch, Maria Cristina Gatti, Iris Nentwig-Gesemann, Attilio Carraro, Simone Seitz, Jeanette Hoffmann, Cecilia Lazzeretti, Sonia Maria Lisco, Caterina Fantoni

Vorlesungsstunden: 206
Laboratoriumsstunden: 6
Anwesenheitpflicht: Laut Studiengangsregelung

Themen der Lehrveranstaltung
Hochschulaktivitäten mit Bezug auf fortgeschrittene Forschungstätigkeiten, neue Forschungsmethoden im Bildungs- und Sozialbereich, interdisziplinäre, multidisziplinäre und transdisziplinäre Ausbildungsaktivitäten, Sprachausbildung, im Bereich der Didaktik, Forschungsmanagement und Kenntnis der europäischen und internationalen Forschungssysteme, Valorisierung und Verbreitung von Ergebnissen, geistiges Eigentum und offener Zugang zu Daten und Forschungsprodukten, Grundprinzipien der Ethik, Gleichstellung und Integrität.

Unterrichtsform
SPSS Vorlesungen und Labor

Bildungsziele
Theoretische und methodische Ausbildung auf hohem Niveau in einem mehrsprachigen Kontext, Fähigkeit zur Arbeit im Bereich der akademischen Grundlagenforschung und der angewandten Forschung im universitären, nationalen und internationalen Umfeld, mit einem mehrsprachigen Ansatz.

Art der Prüfung
Präsentation der laufenden Forschung und schriftliche Dokumentation der Meilensteine und der Forschungstätigkeit vor dem Vorstand und den Dozenten

Bewertungskriterien
keine

Pflichtliteratur

wird bei den Treffen angegeben

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Ziele für nachhaltige Entwicklung
Diese Lehrtätigkeit trägt zur Erreichung der folgenden Ziele für nachhaltige Entwicklung bei.

4 12

Modules

Semester 1-2 · 15144A · Doktoratsstudium in Bildungs- und Sozialwissenschaften · 0KP · IT · EN · DE

Module A — Wissenschaftstheorie

Der Kurs bietet eine Einführung in die grundlegende Literatur und die Kernkonzepte der Wissenschaftsphilosophie und Wissenschaftssoziologie, die Debatte, ihre Protagonisten und die Auswirkungen auf die Forschung.

Lehrende: Federica Viganò

Vorlesungsstunden: 5
Laboratoriumsstunden: 0

Themen der Lehrveranstaltung
Positivismus, Kritische Theorie, Hermeneutik, Phänomenologie, Konstruktivismus, Grounded Theory. Neue theoretische Ansätze in den Geistes- und Sozialwissenschaften und ihre Auswirkungen auf Forschung und Entwicklung; neue Forschungsansätze in den Sozial- und Geisteswissenschaften und ihre Auswirkungen auf die Forschung. In Zusammenarbeit mit dem Pressebüro der unibz ist eine Übung zur Vermittlung der Forschungsinhalte der Doktoranden vorgesehen.

Unterrichtsform
Vorlesung und Übung

Pflichtliteratur

wird in den Treffen angegeben.

Weiterführende Literatur

Loner E, Fattorini E, Bucchi M (2023) The role of science in a crisis: Talks by political

leaders during the COVID-19 pandemic. PLoS ONE 18(3): e0282529. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0282529

Ella McCarthy and Will J Grant (2024), What are we talking about when

we are talking about the audience? Exploring the concept of audience in

science communication research and education, Public Understanding of Science 1 –17

Semester 1-2 · 15144B · Doktoratsstudium in Bildungs- und Sozialwissenschaften · 0KP · EN · DE · IT

Module B — Epistemologie der Bildungs- und Sozialwissenschaften

Das Modul dient der Vermittlung grundlegender wissenschaftlicher und beruflicher Kompetenzen sowie dem Erwerb wissenschaftlicher Forschungsmethoden und der Fähigkeit, sich in den Bildungs- und Sozialwissenschaften auszudrücken. Ziel des Moduls ist es, die Studierenden mit den theoretischen und methodischen wissenschaftlichen Grundlagen der Erziehungs- und Sozialwissenschaften sowie mit den Prinzipien des wissenschaftlichen Arbeitens und Forschens vertraut zu machen.

Lehrende: Annemarie Augschöll Blasbichler, Doris Kofler, Monica Adriana Parricchi, Ilaria Riccioni, Jeanette Hoffmann

Vorlesungsstunden: 26: 5 Prof. Annemarie Augschöll 5 Prof. Jeanette Hoffmann 3 Prof. aggr. Doris Kofler 3 Prof. Monica Parricchi 10 Prof. Ilaria Riccioni
Laboratoriumsstunden: 0

Themen der Lehrveranstaltung
Prof. Annemarie Augschöll • Geschichte pädagogischer Ideen und ihre Institutionalisierung • Kindheits- und Bildungsbiografien • Bildungs- und Schulgeschichte mit einem inhaltlichen Fokus auf Südtirol (Schule und Bildung in Südtirol und ihre historische Genese) Prof. Jeanette Hoffmann - Epistemologie des Erzählens in pädagogischen Kontexten (1h) - Narratives Lernen in der Unterrichtsinteraktion und Professionalisierungsforschung (2h) - Narrative Aneignung in Bildungsforschung und Didaktik (2h) Prof. Doris Kofler • Aufgabenfelder der Pädagogik zwischen Innovation durch Forschung und Komplexitäten • Ethische Komponenten in den Zielsetzungen von Forschung und gesellschaftliche Relevanzen • Transformationsforschung Prof. Monica Parricchi Epistemologie der Bildung: Forschungsansätze in der Sozialpädagogik Das Komplexitätsparadigma Das Nachhaltigkeitsparadigma: Die Zukunft zwischen Nachhaltigkeit und Resilienz Prof. Ilaria Riccioni - Epistemologie der Sozialwissenschaften Erkenntnistheorie in den Sozialwissenschaften Frage der Objektivität in den Sozialwissenschaften Methodenstreit Methodologischer Positivismus Hermeneutik

Unterrichtsform
Prof. Annemarie Augschöll: Inputs und interaktive Auseinandersetzung mit den Themen Prof. Jeanette Hoffmann: Vortrag, Textdiskussion, Analyse von narrativen Lernprozessen Prof. Doris Kofler: Theoretische Inputs mit Diskussionsaufforderungen Prof. Monica Parricchi: interaktiver Vorlesung und Diskussion Prof. Ilaria Riccioni: Frontal und partezipatorisch

Pflichtliteratur

Annemarie Augschöll

· Vogt, M., Augschöll Blasbichler, A. (2021), Historical research in education: Understanding contemporary situations and conditions through analysis of the relevant history: Lucien Criblez.

Espacio, Tiempo y Educacio´n, 8

(2), 251–257.

· Augschöll Blasbichler, A. (2018), Totalitarian school politics during fascism in Italy and their transgenerational effects. In History of Education Review: Special Issue: Powerful narratives and compelling explanations.

Educational historians and museums at work, 47

(2), 155–168.

Jeanette Hoffmann

· Dehn, M., Merklinger, D., & Schüler, L. (2014). Narrative Acquisition in Educational Research and Didactics. In P. Hühn, J. Ch. Meister, J. Pier, & W. Schmid (Eds.), Handbook of Narratology (pp. 489–506). De Gruyter. https://doi.org/10.1515/9783110316469.489

· Hoffmann, J. (2020). Narratives Lernen in Unterrichts- und Professionsforschung. In R. Ertl-Schmuck, & J. Hoffmann (Eds.), Spannungsfelder zwischen Theorie und Praxis in der Lehrer/innenbildung – Interdisziplinäre Perspektiven (pp. 61–89). Beltz Juventa.

Doris Kofler

· Kollmorgen, R., Merkel, W, & Wagener, H. J. (Hrsg.) (2015), Handbuch Transformationsforschung. Springer. DOI 10.1007/978-3-658-05348-2

[Das Handbuch umfasst 761 Seiten, und Auszüge müssen je nach Forschungsschwerpunkt der PhD-Studierenden entsprechend ihrer Forschungsausrichtung ausgewählt werden.]

Monica Parricchi

· Giovannini E, Calvano G. Educazione è Sostenibilità Franco Angeli. https://francoangeli.it/Libro/Educazione-è-Sostenibilità?Id=29511

· Educazione alla Sostenibilità Pedagogia Oggi, 16(1), 2018 https://ojs.pensamultimedia.it/index.php/siped/issue/view/172

Ilaria Riccioni: Texte, die in der abschließenden Bibliographie jeder Powerpoint-Vorlesung angegeben sind

Weiterführende Literatur

Ergänzende Literatur wird in den einzelnen Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.

Semester 1-2 · 15144C · Doktoratsstudium in Bildungs- und Sozialwissenschaften · 0KP · IT · EN · DE

Module C — Methodologie qualitativer Forschung

Die Lehrveranstaltung zielt darauf ab, die für die Entwicklung des gesamten qualitativen Forschungsprozesses nützlichen Methoden einzuführen, d.h.: Beschaffung und Nutzung von Fachliteratur, einschließlich geeigneter Datenbanken und digitaler Medien; Entwicklung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Forschungsdesigns und deren Umsetzung; Erziehungs- und Sozialwissenschaften und Forschungsmethoden; Prinzipien und Besonderheiten des wissenschaftlichen Arbeitens und die Entwicklung bzw. Diskussion der wissenschaftlichen Fragestellung in den Forschungsprojekten der Studierenden und deren Umsetzung; Grundlagen der empirischen Forschung: theoretische Einarbeitung in die Grundregeln und Konzepte des Forschungsprozesses.

Lehrende: Vanessa Macchia, Heidrun Demo, Andrea Di Michele, Barbara Gross, Ulrike Elfriede Loch, Iris Nentwig-Gesemann, Attilio Carraro, Simone Seitz

Vorlesungsstunden: 50: 8 Prof. Attilio Carraro 5 Prof. Heidrun Demo 8 Prof. Di Michele Andrea 4 Prof. Barbara Gross 8 Prof. Ulrike Loch 5 Prof. Vanessa Macchia 4 Prof. Iris Nentwig-Gesemann 8 Prof. Simone Seitz
Laboratoriumsstunden: 0

Themen der Lehrveranstaltung
Prof. Carraro: Das Ziel dieses Moduls ist es, den Teilnehmern die grundlegenden Kenntnisse und Fähigkeiten für das Verfassen von Forschungsanträgen und -fragen zu vermitteln. Das Modul besteht aus einer theoretischen Einführung in das Thema Forschungsantrag (Was ist das, warum ist es wichtig und was sollte man vermeiden?) und der Vorstellung des Modells „5 Schritte zum Verfassen eines erfolgreichen Forschungsantrags“. Außerdem sind praktische Übungen vorgesehen, d. h. die Konzeption, das Verfassen, die Präsentation und die Bewertung eines Forschungsantrags. Prof.in Demo: - Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen - Anwendung von qualitativen Inhaltsanalyse anhand abgeschlossener Forschungsprojekte - Praktischer Teil mit Schwerpunkt: Herstellung von Kategorie und Kodieren Prof. Di Michele: Der Kurs zielt darauf ab, die Grundlagen der historischen Forschungsmethodik zu vermitteln, da diese für jeden Forscher/jede Forscherin nützlich sein können, der/die eine Forschung zu einem beliebigen Thema mit zeitlicher Perspektive aufsetzen muss. Die Themen des Kurses sind folgende: - Die Merkmale des historischen Wissens - Nutzen und Sinn der Geschichte - Öffentliche und instrumentelle Verwendung des historischen Diskurses - Die Elemente der Geschichte: Raum, Zeit und historischer Text - Die historische Entwicklung der Disziplin - Die Rolle der Quellen: Definition, Identifizierung, kritische Analyse Prof.in Gross: Mixed-Methods-Forschung: Diskussion theoretischer Überlegungen, Forschungsdesign, Datenerhebung, Datenanalyse, Datenzusammenführung, Interpretation und Grenzen. Umsetzungsübungen. Prof.in Loch: Einführung in die methodologischen Grundlagen narrativer Interviews und Übung von narrativen Fragen: - Einführung in narrative Interviews - Üben narrativer Fragetechniken - Vorbereitung eines Interviews - Üben narrativer Fragetechniken - Austausch über Interviewerfahrung Prof.in Macchia: Forschungsmethoden – Aktionsforschung und Ricerca Formazione - Aktionsforschung und Ricerca Formazione: Einführung und Beispiele für Aktionsforschungs/Ricerca Formazione - Aktionsforschung/Ricerca Formazione: Analyse eines abgeschlossenen Forschungsprojekts - Beispiele IT CRESPI und DT CARN D.A.CH.Netzwerk Prof.in Nentwig-Gesemann: - Diskussion der Forschungsthemen und -methoden der Teilnehmer:innen zur Schärfung ihrer Forschungsvorhaben - Praxeologische Wissenssoziologie und Dokumentarische Methode - Dokumentarische Kindheits- und Kinderperspektivenforschung sowie Dokumentarische Multispeziesforschung Prof.in Seitz: Aktuelle Diskurse zu theoretischen Rahmenbedingungen und qualitativer Methodik in der ungleichheitskritischen Bildungsforschung, Verbindungen zu den Forschungsinteressen und Forschungsthemen der Teilnehmenden, mit besonderem Fokus auf dem Potenzial von: - rekonstruktiven Forschungsansätzen - transnationaler und vergleichender Forschung

Unterrichtsform
Prof. Carraro: Vorlesung, geleitete Diskussion, Arbeiten der Studierenden, kritische Analyse ihrer Vorschläge. Prof.in Demo: - Prof.in Macchia: Vorlesung und praktische Diskussion, Arbeit im Plenum. Prof.in Gross: Vorlesung; Diskussion Prof.in Loch: Vorlesung und Praxis, Durchführung von Interviews Prof.in Seitz: Vorlesung, methodisch geleitete Diskussion, Analyse von empirischem Material Prof. Di Michele: Vortrag, geleitete Diskussion, kritische Analyse ihrer Vorschläge. Prof.in Nentwig-Gesemann: Inputs der Dozentin, Diskussion von Texten und kurze Präsentationen der Studierenden

Pflichtliteratur

Prof. Carraro: Materialien und elektronische Ressourcen, welche während des Unterrichts mit Doktoranden präsentiert werden.

Prof. Di Michele: Materialien und elektronische Ressourcen, welche während des Unterrichts mit Doktoranden präsentiert werden.

Prof.in Macchia: Giorgio Asquini (a cura di) 2025. La Ricerca-Formazione. Temi, esperienze, prospettive. Franco Angeli, Ianes D, Dell'Anna S, Demo H & Macchia V. (2020). IN-IN: Strumenti per l'Inclusione/Instrumente für Inklusion. Milano: FrancoAngeli, ISBN: 978-88-351-0563-3 open access

Prof.in Gross: Creswell, J. W., & Plano Clark, V. (2018). Designing and conducting mixed methods research (3rd ed.). Thousand Oaks, CA: Sage.

Prof.in Loch:

Rosenthal, Gabriele (2018): Interpretive Social Research. An Introduction. Universitätsverlag Göttingen. (free download: Göttingen university press), Chapter 5
Rosenthal, Gabriele (2011): Interpretative Sozialforschung. Weinheim: Juventa, 5. Kapitel

Prof.in Seitz: wird vor Kursbeginn bekannt gegeben

Prof.in Nentwig-Gesemann:

Bohnsack, R., Nentwig-Gesemann, I. & Nohl, A. M. (Hrsg.) (2007): Einleitung: Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis. In R. Bohnsack, I. Nentwig-Gesemann & A. M. Nohl (Hrsg.): Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis. Grundlagen qualitativer Sozialforschung. 2., erweiterte und aktualisierte Auflage. VS Verlag, S. 9-32.
Nentwig-Gesemann, I. (2025): Dokumentarische Kindheits- und Kinderperspektivenforschung. In F. Heinzel (Hrsg.): Methoden der Kindheitsforschung. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage. Weinheim und Basel: Beltz Juventa, S. 233-244.
Nentwig-Gesemann, I. & Veith, L. M. (2025). „Der Wolf mag nicht gesehen werden. Das hat er überhaupt nicht gern“. Kinderperspektiven auf Beziehungen zu Wildtieren. In W. Smidt, B. Benoist-Kosler & E.-M. Embacher (Hrsg.), Interaktionen, Beziehungen und Bindungen in der frühen Kindheit“. Waxmann, S. 15-34.

Weiterführende Literatur

Prof.in Gross: Tashakkori, A., Johnson, R. B. & Teddlie, C. (2020). Foundations of Mixed Methods Research (2nd ed.). Sage
Prof.in Seitz: wird gemeinsam während des Kurses entschieden

Semester 1-2 · 15144D · Doktoratsstudium in Bildungs- und Sozialwissenschaften · 0KP · IT · DE · EN

Module D — Methodologie quantitativer Forschung

Der Kurs gehört zum Fachbereich der Sozialstatistik. Er zielt darauf ab, die Grundlagen des statistischen Denkens zu vermitteln, zu verstehen, wie und warum man zwischen den verschiedenen statistischen Methoden wählen sollte, die zur Vorbereitung der Sammlung, Darstellung, Verarbeitung und Synthese von Daten erforderlich sind, und ein gründliches Verständnis der den verschiedenen Methoden zugrunde liegenden Theorie zu erlangen. Ziel ist es, die methodischen und statistischen Instrumente zu vermitteln, die für die Vorbereitung einer Erhebung im pädagogischen und sozialen Bereich sowie für die anschließende Analyse der erhobenen Daten und die Interpretation der erzielten Ergebnisse erforderlich sind.

Lehrende: Giulia Cavrini, Demis Basso

Vorlesungsstunden: 54 42 Prof. Giulia Cavrini 12 Prof. Demis Basso
Laboratoriumsstunden: 6 Prof. Giulia Cavrini

Themen der Lehrveranstaltung
Insbesondere werden die grundlegenden Konzepte der deskriptiven und inferentiellen Statistik sowie einige multivariate Datenanalysetechniken eingeführt. Die Fachvorlesungen werden durch Laborübungen mit statistischer Software ergänzt.

Unterrichtsform
Der Kurs umfasst 54 Stunden Präsenzvorlesungen und 6 Stunden Laborveranstaltungen, in denen der Dozent die verschiedenen Themen behandelt. Die Vorlesungsinhalte werden mithilfe von PowerPoint-Präsentationen vermittelt, die den Studierenden auf TEAMS zur Verfügung gestellt werden. Alle Sitzungen folgen einem gemischten Ansatz: Traditioneller Vorlesungsunterricht wechselt sich mit interaktiven Lernmomenten ab, wobei das Verhältnis je nach Thema und Art der durchgeführten Aktivität variiert. In der Regel wird die interaktive Komponente während der Übungen im Unterricht und den Laborsitzungen stärker im Vordergrund stehen.

Pflichtliteratur

M.K. Pelosi, T.M. Sandifer, P. Cerchiello, P. Giudici Introduzione alla statistica, McGraw Hill, 2009 (capitoli 0 - 5, 7-8).

D. F. Iezzi Statistica per le scienze sociali, Carrocci 2009 (ch.. 1-6 e 11).

Vom Lehrer erstellte Vorlesungsskripte werden ebenfalls zur Verfügung gestellt.

Semester 1-2 · 15144E · Doktoratsstudium in Bildungs- und Sozialwissenschaften · 0KP · EN · DE · IT

Module E — Ethnographische Forschungsmethoden

Im letzten Jahrhundert hat sich die von Malinowski (1922) entwickelte ethnografische Methode – ein systematisches, empirisches Feldforschungsverfahren – weit über die Anthropologie hinaus in den Sozialwissenschaften etabliert. Seit den 1980er-Jahren wurde sie kritisch hinterfragt, insbesondere im Hinblick auf Subjektivität und koloniale Machtverhältnisse, was zu einem reflexiven und interpretativen Paradigmenwechsel führte.
Heute gelten kritische ethnografische Ansätze – etwa teilnehmende Beobachtung, Interviews, Autoethnografie, sensorische und digitale Ethnografie – als zentrale Werkzeuge in Sozial- und Bildungsforschung. Sie zielen darauf ab, Perspektiven der Teilnehmenden zu verstehen, Empathie und kritisches Denken zu fördern und soziale wie dekoloniale Anliegen zu unterstützen.
Der Kurs führt in ethnografische Forschungsmethoden, ihre epistemologischen und ethischen Fragen ein und bietet Promovierenden der Bildungs- und Sozialwissenschaften die Möglichkeit, diese Methoden in ihren eigenen Projekten praktisch anzuwenden und verschiedene Schreibstile ethnografischer Forschung zu reflektieren.

Lehrende: Daniela Salvucci

Vorlesungsstunden: 20
Laboratoriumsstunden: 0

Themen der Lehrveranstaltung
Einführung in die Methoden und Ansätze der Ethnografie. Von der Theoretisierung Malinowskis und der Chicagoer Schule bis zu zeitgenössischen Strömungen. Holismus, „Alterität“ und Ethnografie „zu Hause“. Interpretation und „dichte Beschreibung“ (Geertz 1973). Vom Dorf zur multisited Ethnografie (Marcus 1995). Die Kritik am „Schreiben der Kultur“ (Clifford und Marcus 1986) und die Strenge der qualitativen Forschung (Olivier de Sardan 2015). „Gegen die Kultur schreiben“ (Abu-Lughod 1991): Ethnografie, Macht und Interkulturalität (Dietz 2011). Ethik der Ethnograf*in und In-Betweenness (drinnen/draußen, Wissenschaft/Kunst, Aktivist*in/Verräter*in). Ethnografie als Schulung der „Aufmerksamkeit“ (Ingold 2014, 2017). Teilnehmende Beobachtung und Beobachtung der Teilnahme (Tedlock 1991). Ethnografische Feldarbeit und Techniken (Olivier de Sardan 2015): Erkundungen, Feldnotizen (Emerson et al. 1995, Okely 2012), ethnografisches Tagebuch und persönliches Tagebuch. Ethnografie als Theorie (Nader 2011) und Erzählung. Stile ethnografischen Schreibens (Behar und Gordon 1996, Salvucci 2025, Tauber und Zinn 2021). Reflexivität, feministische Ethnografie (Davis und Craven 2023) und Autoethnografie (Beatty 2010, Reed-Danahay 2001). Evokative Ethnografie und „feine Beschreibung“ (Jackson 2013). Kollaborative (Lassiter 2005), reziproke (Gay y Blasco und Hernández 2020) und partizipative Ethnografie (Schensul und LeCompte 2016). Ethnografische Interviews (Sherman Heyl 2014), „teilnehmendes Zuhören“ (Forsey 2010), Erzählungen und Erinnerungen. Grafiken, Kartierungen und Genealogien. Visuelle Ethnografie (Pink 2013) und sensorische Ethnografie (Vannini 2023). Biografien von Artefakten, Multispezies-Ethnografie (Kiksey, Helreich 2010), digitale Ethnografie (Pink et al. 2015) sowie multimediale, kreative und interdisziplinäre Methoden wie das „Deep Mapping“ (Boos et al. 2022).

Unterrichtsform
Vorlesung, Diskussionen im Unterricht und Aktivitäten im Unterricht.

Pflichtliteratur

(Almeno un articolo o un capitolo della bibliografia richiesta o di quella supplementare)

Abu-Lughod, L. 1991, "Writing against Culture", in Richard G. Fox (ed.) Recapturing Anthropology: Working in the Present, Santa Fe (USA): School of American Research Press.

Atkinson, A. Coffey, S. Delamont, J. Lofland e L. Lofland (eds.) 2014 (2001) Handbook of Ethnography. London, UK: Sage.

Beatty, A., 2010, "How Did It Feel for You? Emozione, narrazione e limiti dell'etnografia". American Anthropologist 112(3): 430-443.

Behar, R., and Gordon D., (eds.), 1996, Women Writing Culture. Berkeley: University of California Press.

Boos T., Ietri D. & Mastropietro E., 2022, "Deep Map and Short Residence as Crucial Elements for a Dialogic Research Method Investigating Places", TheProfessional Geographer, 1-11.

Clifford, J., and G. E. Marcus, eds. 1986. Scrivere le culture: Poetica e politica dell'etnografia. Berkeley: University of California Press.

Davis D.-A. e Craven C., 2023, Feminist Ethnography: Thinking through Methodologies, Challenges, and Possibilities, Rowman&Littlefield.

Dietz, G. 2011. "Verso un'etnografia doppiamente riflessiva: Una proposta dall'antropologia dell'interculturalità". AIBR-Revista de Antropología Iberoamericana, 6(1): 3 - 26.

Emerson R., Fretz R., Shaw L., 1995. Scrivere note etnografiche sul campo, Chicago: Chicago University Press.

Forsey, M. G., 2010, "Ethnography as participant listening", Ethnography, 11(4): 558-572.

Geertz C., 1973, Interpretazione delle culture. New York: Basic Book

Gay y Blasco, P. e Hernández L., 2020, Writing Friendship. A Reciprocal Ethnography, Londra: Palgrave Macmillan.

Ingold, T., 2014, "Basta con l'etnografia!", Hau: Journal of Ethnographic Theory, 4(1): 383-395.

Ingold, T., 2017, "Antropologia contro etnografia", Hau: Journal of Ethnographic Theory, 7 (1): 21-26.

Jackson, J. L. Jr., 2013, Thin Description. Ethnography and the African Hebrew Israelites of Jerusalem, Boston: Harvard University Press.

Kirksey, E. and Helmreich S., 2010, "The emergence of multispecies ethnography", Cultural Anthropology, 25(4): 545-576.

Lassiter, L. E., 2005, "Collaborative Ethnography and Public Anthropology", Current Anthropology, 46(1): 83-106.

Malinowski B., 1922, "Introduzione: The subject, method and scope of this enquiry", in Argonauts of the Western Pacific, London: Routledge and Kegan Paul.

Marcus, G., 1998 [1995], "Ethnography in/of the World System: the Emerge of the Multi-sited Ethnography", in Marcus, George, 1998, Ethnography through thick and thin, Princeton: Princeton University Press, pp. 79-104.

Okely, J. 2012, Anthropological Practice Fieldwork and the Ethnographic Method Anthropological practice fieldwork and the ethnographic method, London: Routledge.

Olivier Sardan, J-P., 2015, Epistemologia, lavoro sul campo e antropologia. Londra: Palgrave Macmillan.

Perecman, E. e Curran S., 2006, A Handbook for Social Science Field Research: Essays & Bibliographic Sources on Research Design and Methods. SAGE Publication.

Weiterführende Literatur

gehört zur Pflichtliteratur:

Pink, S. 2013, Doing visual ethnography. SAGE.

Pink S. et al. 2015, Digital Ethnography. Principi e pratiche. SAGE

Reed-Danahay, D. 2001. "Autobiografia, intimità ed etnografia". In Handbook of Ethnography, a cura di P. Atkinson, A. Coffey, S. Delamont, J. Lofland e L. Lofland, 407-25. London: Sage.

Salvucci, D. 2025, "È come essere 'in' una storia": The Influence of Nineteenth- and Early Twentieth-Century Literature on Bronislaw Malinowski's work as reflected in his letter exchange with Elsie Masson", in Schwab C., Ahrens F., Riedl K., Ethnography and Folklore in Print: Cross-Genre Explorations of Nineteenth-Century Social Knowledge, pp. 169-190. Bielefeld: Transcript Verlag.

Sherman Heyl, B., 2014, "Ethnographic interviewing", in Atkinson et al. Handbook of Ethnography, Sage.

Tauber, E. and Zinn D. L. (eds.), 2021, Gender and Genre in Ethnographic Writing, London: Palgrave Macmillan.

Tedlock, B. 1991, "From Participant Observation to the Observation of Participation: The Emergence of Narrative Ethnography", Journal of Anthropological Research, 47(1): 69-94.

Vannini, P. (Hrsg.) 2023, The Routledge International Handbook of Sensory Ethnography, Routledge.

Weitere Literaturhinweise werden im Unterricht gegeben

Semester 1-2 · 15144F · Doktoratsstudium in Bildungs- und Sozialwissenschaften · 0KP · EN

Module F — English for Academic purposes

Dieser Kurs zielt darauf ab, Doktoranden mit den Konventionen der akademischen Forschung und des akademischen Diskurses auf Englisch vertraut zu machen, sowohl im mündlichen als auch im schriftlichen Kontext. Die Teilnehmer werden lernen, wie man Forschungsfragen und eine These formuliert, wie man ein Argument präsentiert, wie man Absätze kohärent und zusammenhängend strukturiert, wie man eine Zusammenfassung auf Englisch für ein akademisches Publikum schreibt und wie man eine effektive mündliche Präsentation hält. Genre- und Korpusansätze werden verwendet, um das Bewusstsein der Lernenden für den akademischen Sprachgebrauch zu schärfen, und zwar durch Beobachtungsfähigkeiten wie das Bestätigen, Formulieren und Überprüfen von Hypothesen über die rhetorischen Strukturen und die Sprache, die akademische Genres charakterisieren. Die Korpusarbeit trägt zum Lernen durch "Wahrnehmen" oder "Entdecken" bei und ermutigt die Studierenden, bei der Analyse der akademischen Sprache einen induktiven Ansatz zu verfolgen.

Lehrende: Martina Irsara, Maria Cristina Gatti, Cecilia Lazzeretti

Vorlesungsstunden: 20 6 Prof. Maria Cristina Gatti 7 Prof. aggr. Martina Irsara 7 Dr. Cecilia Lazzeretti
Laboratoriumsstunden: 0

Themen der Lehrveranstaltung
- Akademisches Schreiben und seine Konventionen - Sprachliche Merkmale des akademischen Schreibens auf Englisch - Aspekte des Lesens für akademisches Schreiben - Nutzung grundlegender Korpustechniken zur Erforschung akademischer Sprache - Zusammenstellung eines für den akademischen Sprachgebrauch repräsentativen Korpus - Entwicklung von Argumenten - Struktur von Zusammenfassungen - Verwendung des Englischen im akademischen Schreiben für die Bildungsforschung - Strukturierung mündlicher Präsentationen - Effektive Verknüpfung von Sätzen bei mündlichen Präsentationen - Effektiver Einsatz von Präsentationssoftware wie PowerPoint

Unterrichtsform
Vortrag, Workshop, Seminar, Diskussion, Einzelarbeit

Pflichtliteratur

Ausgewählte Kapitel aus:

Burton, G. (2011). Collins Academic Skills Series: Presenting. London: HarperCollins.

Swales, John M. & Feak, C. (2009). Abstracts and the writing of abstracts. Ann Arbor, MI: University of Michigan Press.

Swales, John M. & Feak, C. (2014). Academic writing for graduate students: Essential tasks and skills. 3rd ed. Ann Arbor, MI: University of Michigan Press.

Lektüre und Folien für den Kurs werden auf OLE verfügbar sein.

Weiterführende Literatur

Gilmore, A. (2009). Using online corpora to develop students' writing skills. ELT Journal, 63(4), 363-372.

Graham, A. (2018). English for academic purposes: A handbook for students. St. Albans: Critical Publishing. Abgerufen von: https://www.criticalpublishing.com/asset/211915/1/Graham_Web_Material.pdf

Hyland, K. (2008). Genre und akademisches Schreiben in den Disziplinen. Language Teaching, 41(4), 543-562.

Karpenko-Seccombe, T. (2020). Academic writing with corpora: A resource book for data-driven learning. London and New York: Routledge.

Swales, John M. & Feak, C. (2010). From text to task: Putting research on abstracts to work. In M. Ruiz-Garrido, J. C. Palmer-Silveira & I. Fortanet-Gomez (Eds.), English for professional and academic purposes (pp. 169-182). Amsterdam: Brill-Rodopi.

Semester 1-2 · 15144G · Doktoratsstudium in Bildungs- und Sozialwissenschaften · 0KP · DE · IT · EN

Module G — Information Literacy

Der Kurs behandelt die Standardkompetenzen der Informationskompetenz gemäß den internationalen Leitlinien für die Hochschulbildung und Doktorandenprogramme und vertieft die Anwendungsbereiche der Bibliometrie.
Der Kurs befasst sich eingehend mit den einzelnen Phasen des Publikationsprozesses und vermittelt die Instrumente zur Identifizierung hochwertiger Zeitschriften. Darüber hinaus werden Zeitschriften analysiert und Strategien zu ihrer Vermeidung vorgeschlagen.
Die Doktoranden lernen die Bewertungskriterien für Zeitschriften kennen und machen sich mit den wichtigsten bibliometrischen Indikatoren vertraut. Den Studierenden werden die besten bibliografischen Recherchetools und Richtlinien zur Plagiatsprävention und akademischen Integrität vorgestellt. Am Ende der Schulung sind sie außerdem in der Lage, eine Referenzmanagement-Software und das Forschungsinformationssystem der Universität zu nutzen und die korrekte Syntax einer Zitierung zu beherrschen.

Lehrende: Johann Kienzl, Sonia Maria Lisco, Caterina Fantoni

Vorlesungsstunden: 10 2 Dr. Caterina Fantoni 6 Dr. Sonia M. Lisco 2. Dr. Johann Kienzl
Laboratoriumsstunden: 0

Themen der Lehrveranstaltung
Informationskompetenz - Zitierrichtlinien (z. B. APA 7. Auflage) - Funktionen von Literaturverwaltungssoftware - Konzepte der akademischen Integrität und Einführung in die Verwendung von Turnitin Bibliometrische Daten - Minderwertige Zeitschriften - Open Access - Publikationsprozess - Einführung in die Peer-Review - Bibliometrische Datenbanken - Forschungsevaluierung im italienischen Forschungskontext

Unterrichtsform
Workshops und Seminar

Pflichtliteratur

Keine

Weiterführende Literatur

Supplementary readings:

American Psychological Association. (2020). Publication manual of the american psychological association (7th edition). American Psychological Association. https://doi.org/10.1037/0000165-000

De Vita, G., Begley, J., & Bowen, D. (2021). Roadmap to a successful PhD in business and management and the social sciences. Lang. https://doi.org/10.3726/b18616

Gosling, P., & Noordam, L. D. (2011). Mastering Your PhD: Survival and Success in the Doctoral Years and Beyond (2nd edition). Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-642-15847-6

Bibliometrics:

Beall, J. (2015). Predatory journals and the breakdown of research cultures. Information development, 31(5), 473–476. https://doi.org/10.1177/0266666915601421

Björk, B.-C., & Hedlund, T. (2004): A formalised model of the scientific publication process. Online Information Review, 28(1), 8–21. https://doi.org/10.1108/14684520410522411

Semester 1-2 · 15144H · Doktoratsstudium in Bildungs- und Sozialwissenschaften · 0KP · EN · DE · IT

Module H — Forschungsethik

Der Kurs zielt darauf ab, die ethischen Aspekte des Interesses an der Forschung zu klären, die Studenten mit den Grundsätzen der wissenschaftlichen Integrität vertraut zu machen (Vorstellung der EU-Leitlinien) und Informationen darüber zu geben, wie man eine Genehmigung beim Datenschutzamt und der Forschungsethikkommission beantragt.

Lehrende: Livia Taverna

Vorlesungsstunden: 5
Laboratoriumsstunden: 0

Themen der Lehrveranstaltung
1. Die ethischen Grundsätze der Forschung: Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Respekt und Verantwortung 2. Ethik und Methode für eine ethische Wissenschaft 3. Ethisch-rechtliche Aspekte der Forschung 4. Verfahren zur Erstellung von Forschungsprotokollen

Unterrichtsform
Vorlesung und Gruppendiskussion

Pflichtliteratur

Martinson, B., Anderson, M. e de Vries, R. (2005). Scientists behaving badly. Nature, 435, 737- 738. https://doi.org/10.1038/435737a.

Weiterführende Literatur

Brighi, A., Laghi, F., Ligorio, B., Milani, L., Palladino, B.E., Zanetti, M.A. (2021). Etica della ricerca o ricerca etica? Psicologia clinica dello sviluppo, (2), 276–278. https://doi.org/10.1449/101503
National Academy of Sciences, National Academy of Engineering, & Institute of Medicine. (2009). On being a scientist: A guide to responsible conduct in research (3rd ed.). The National Academies Press. https://doi.org/10.17226/12192.

Semester 1-2 · 15144I · Doktoratsstudium in Bildungs- und Sozialwissenschaften · 0KP · IT · DE · EN

Module I — Coaching I

Neben der Förderung des gegenseitigen Lernens durch den Austausch mit den Kommilitonen der Doktoranden zielt Coaching I darauf ab, eine konstruktive und kritische Diskussion über die Fortschritte der Doktoranden bei ihren Dissertationsprojekten anzuregen. Außerdem soll es Unterstützung und Anleitung bei Fragen der Forschungsethik und Meilensteinen wie der direkten Teilnahme an wissenschaftlichen Veranstaltungen und der Vorbereitung einer Veröffentlichung bieten.

Lehrende: Heidrun Demo, Demis Basso, Dorothy Louise Zinn

Vorlesungsstunden: 10 3 Prof. Demis Basso 3 Prof. Heidrun Demo 4 Prof. Dorothy Zinn
Laboratoriumsstunden: 0

Themen der Lehrveranstaltung
Fortschritte bei den Forschungsprojekten der Doktoranden; Doktorandenlaufbahnen und Meilensteine der Studierenden.

Unterrichtsform
Diskussion.

Pflichtliteratur

Wird bei den Treffen bekannt gegeben

Semester 1-2 · 15144J · Doktoratsstudium in Bildungs- und Sozialwissenschaften · 0KP · DE · IT · EN

Module J — Systematische Literaturrecherche (literature review)

Der Kurs bietet einen Überblick über die wichtigsten Methoden der Forschungssynthese im Sozial- und Bildungsbereich (narrative Reviews, kritische Übersichtsarbeiten, Scoping- und Mapping-Reviews, systematische Reviews, Metaanalysen und Umbrella-Reviews) mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Durchführung systematischer Reviews.
Anhand einer kritischen Analyse realer Beispiele und Protokolle sowie praktischer Übungen behandelt der Kurs die wichtigsten Aspekte dieser Methode: Formulierung einer geeigneten Forschungsfrage für eine systematische Überprüfung; Festlegung der einzubeziehenden Studientypen; Entwurf einer umfassenden Recherche nach Studien und Auswahl der geeigneten Studien; Bewertung der Qualität und Relevanz der Studien; Zusammenfassung der Studienergebnisse in narrativer oder quantitativer Form, je nach Fall; Bewertung der Solidität der Ergebnisse der Überprüfung; Verbreitung der Ergebnisse der Überprüfung.
Ziel des Kurses ist es, allgemeine Kenntnisse über die Methode zu vermitteln, die weitere Vertiefungen und eigenständige Anwendungen ermöglichen.

Lehrende: Alessandra Imperio

Vorlesungsstunden: 6
Laboratoriumsstunden: 0

Themen der Lehrveranstaltung
- Arten der Forschungssynthese im sozialen und pädagogischen Bereich. - Systematische Überprüfung: theoretische Grundlagen und operative Prinzipien. - Hauptphasen zur Durchführung einer systematischen Überprüfung. - Kritische Aspekte und Grenzen.

Unterrichtsform
Der Unterricht umfasst theoretische Inputs und praktische/reflektierende Aktivitäten.

Pflichtliteratur

Vom Dozenten bereitgestellte wissenschaftliche Arbeiten.

Petticrew, M., & Roberts, H. (2006). Systematic Review in the Social Sciences. A practical guide. Blackwell Publishing.

Pellegrini, M., & Vivanet, G. (2018). Sintesi di ricerca in educazione. Basi teoriche e metodologiche. Carocci Editore.

Weiterführende Literatur

Cooper, H., Hedges, L.V., & Valentine, J.C. (Eds.) (2009). The Handbook of Research Synthesis and Meta-Analysis (2nd Edition). Russell Sage Foundation.

Ghirotto, L. (2020). Le systematic review nella ricerca qualitativa. Metodi e strategie. Carocci editore.