Themen der Lehrveranstaltung
- Ausdruck und Reflexion alltäglicher, gesellschaftlicher und pädagogischer Verständnisse von Inklusion im Kontext von Bewegung, Spiel und Sport
Reflexion der eigenen Bewegungsbiografie
Formen von Bewegungsbeziehungen erkennen, analysieren und im Hinblick auf inklusive Lernprozesse gestalten:
- kompetitiv-differenziert
- kooperativ-differenziert
- kooperativ-kompensatorisch
- kooperativ-additiv (mit und ohne Wettbewerb)
- koexistent (nebeneinander, ohne direkte Interaktion)
Inklusive Methoden des Sportunterrichts erschließen und situativ anwenden, z.B. im Rahmen adaptiver Spiel- und Bewegungssettings, Peer-Learning-Formate, Differenzierung über Rollenwechsel, Regeladaptation oder Materialeinsatz
Psychomotorische Materialien und bewegungsbezogene Arrangements differenziert nutzen, um Zugänge für unterschiedliche Lernvoraussetzungen zu ermöglichen (motorisch, emotional, kognitiv, sozial)
Bewegung in ihrer Mehrperspektivität erfahrbar machen und didaktisch aufbereiten - unter Einbezug folgender Sinnrichtungen
- Gestaltung
- Kommunikation und Kooperation
- Wettkampf und Leistung
- Gesundheit und Wohlbefinden
- Körper- und Selbstwahrnehmung
Bewegungsfelder analysieren, inklusionssensibel adaptieren und hinsichtlich chancengerechter Teilhabe didaktisch gestalten:
- Spielen in variablen Sozialformen und Lernumgebungen
- Leichtathletische Grundformen (Laufen, Springen, Werfen)
- Geräteturnen / Bewegung an Geräten
- Tanz, Ausdruck, performative Bewegung
- Ringen und Kämpfen
Bewegungsräume gestalten und Materialien auswählen, die exploratives, kommunikatives und kooperatives Bewegungshandeln in heterogenen Lerngruppen anregen und ermöglichen
Unterrichtsform
Interaktives Laboratorium in der Sporthalle
Erarbeitung von Lösungen für inklusive Bewegungsaufgaben individuell und in Kleingruppen