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Freie Universität Bozen

Südtiroler Zeitgeschichte und ihre Didaktik (Lab.)

Semester 2 · 12395 · Einstufiger Master in Bildungswissenschaften für den Primarbereich - Abteilung in deutscher Sprache · 2KP · DE


Nach einer allgemeinen Einführung durch den Dozenten werden die unten genannten Themenschwerpunkte im Plenum von den Studierenden erarbeitet. Im Laufe der Lehrveranstaltung vertiefen und festigen die Studierenden in Einzelarbeit bzw. in Gruppenarbeit durch die Erschließung mehrerer Arbeitsaufträge ihre gewonnenen Erkenntnisse. Im Anschluss aller Themeneinheiten folgt jeweils eine Diskussion, bei welcher die jeweilige Phase der Südtiroler Zeitgeschichte nicht nur isoliert betrachtet, sondern in einen nationalen und globalen Zusammenhang gebracht wird.

Lehrende: Norbert Parschalk

Vorlesungsstunden: 0
Laboratoriumsstunden: 20
Anwesenheitpflicht: Laut Studiengangsregelung

Themen der Lehrveranstaltung
Südtirols Weg ins 20. Jahrhundert, Erster Weltkrieg, Teilung Tirols, Faschismus, Option, Umsiedlung, Operationszone Alpenvorland (1943-1945), Situation 1945, Gruber-De Gasperi-Abkommen, Sigmundskron 1957, die Südtirolfrage vor der UNO, Attentate, „Paket“ u. Operationskalender, 2. Autonomiestatut, soziale Umbrüche in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts, die „Ära Durnwalder“, Südtirol im 21. Jhdt.

Propädeutische Lehrveranstaltungen
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Unterrichtsform
Vortrag des Dozenten, Diskussion, Recherche, Erschließung und Interpretation unterschiedlicher Geschichtsquellen und Darstellungsformen der Südtiroler Zeitgeschichte.

Bildungsziele
Entwicklung der Fähigkeit, Wissen über ein regionales Problem zu erwerben und in den internationalen Kontext einzuordnen; Entwicklung der Fähigkeit, Sach- und Werturteile vor dem Hintergrund unvollständiger oder bewusst falscher Geschichtsdarstellung zu bilden; Entwicklung der Fähigkeit, angeeignetes Geschichtswissen präzise und korrekt kommunizieren zu können (Narrationskompetenz); Entwicklung der Fähigkeit, Verständnis für das Miteinander ethnisch verschiedener Sprachgruppen zu fördern. Erwartete Lernergebnisse und Kompetenzen: Wissen und Verstehen: Historisches Grundwissen zur Südtiroler Zeitgeschichte; Kenntnis unterschiedlicher zeitgeschichtlicher Geschichtsquellen und Geschichtsdarstellungen. Anwenden von Wissen und Verstehen in Verbindung mit Urteilen: Wahrnehmung zeitgeschichtlicher Ereignisse und Prozesse; kritische Erschließung von Quellen aus der Vergangenheit und Geschichtsdarstellungen; Interpretation unterschiedlicher Quellen und Darstellungen, die zu einem allgemeinen Sachurteil und zu einem persönlichen Werturteil führen. Kommunizieren: Fähigkeit, durch unterschiedliche Kommunikationsformen komplexe geschichtliche Inhalte verständlich zu vermitteln. Lernstrategien: Methodenkompetenz, die für die jeweilige Quellenkritik und für die Dekonstruktion von geschichtlichen Darstellungen eine angemessene Methode der Erschließung und Strategie der Interpretation zur Anwendung bringt.

Art der Prüfung
Mündliche Prüfung, die den Kandidaten u. Kandidatinnen neben den Kenntnissen der Inhalte eigenständige Überlegungen und Urteile abverlangt.

Bewertungskriterien
Logische Struktur; klare Argumentation; formale Korrektheit; Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen und kritisch zu analysieren.

Pflichtliteratur

Brigitte Mazohl, Norbert Parschalk, Josef Riedmann: 99 Fragen an die Geschichte Tirols, Bozen 2014



Weiterführende Literatur

Stefan Lechner, Giorgio Mezzalira: Übergänge und Perspektiven. Grundzüge der Landesgeschichte. Südtirol seit 1919, Bozen 2013.




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Ziele für nachhaltige Entwicklung
Diese Lehrtätigkeit trägt zur Erreichung der folgenden Ziele für nachhaltige Entwicklung bei.

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