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Freie Universität Bozen

Historische und vergleichende Pädagogik

Semester 2 · 12404 · Einstufiger Master in Bildungswissenschaften für den Primarbereich - Abteilung in deutscher Sprache · 8KP · DE


Die Veranstaltungen des Moduls gehören zu den Grundfächern im Bereich M-PED/02 (Geschichte der Pädagogik und Vergleichende Erziehungswissenschaften).
Das Modul vermittelt wissenschaftstheoretisches, ideen- und sozialgeschichtliches, bildungs-, erziehungs- und institutionen-bezogenes Wissen, das durch reflexiven und diskursiven Gegen-wartsbezug auch von berufspraktischem Nutzen ist.

Lehrende: Annemarie Augschöll Blasbichler, Annemarie Profanter

Vorlesungsstunden: 60
Laboratoriumsstunden: 20
Anwesenheitpflicht: Laut Studiengangsregelung

Themen der Lehrveranstaltung
Siehe die einzelnen Kursmodule

Propädeutische Lehrveranstaltungen
/

Unterrichtsform
Siehe die einzelnen Kursmodule

Bildungsziele
Die Studierenden sollen folgende spezifische Bildungsziele erreichen: - Kenntnis der Grundlagen von Erziehung und Bildung in unterschiedlichen historischen, kulturellen und sozioökonomischen Kontexten; Fähigkeit zu vergleichender Analyse und begründetem Urteil; - Vertieftes und sachangereichertes Verständnis der Geschichtlichkeit von Erziehungs- und Bildungsparadigmata; - Fähigkeit zum Einsatz einer wissenschaftlich-vergleichenden, historisch informierten und problembewussten Perspektive; Einsicht in deren methodologische Voraussetzungen; - Verständnis gegenwärtiger Erziehungsdiskurse und -praktiken vor dem Hintergrund des historischen und internationalen Vergleichs; - Fähigkeit, Unterschiede und Spiegelungen zwischen Erziehungstheorien und Erziehungspraxen und den zugrundeliegenden Menschenbildern reflektieren und kritisch beurteilen zu können; - Kenntnis und reflexives Verständnis von Erziehungs- und Bildungskonzepten in unterschiedlichen geographisch-kulturellen Räumen; Fähigkeit, nationalstaatliche Erziehungs- und Bildungssysteme hinsichtlich Struktur und innerer Prozesse zu verstehen und in ihrer Bedeutung für das eigene pädagogische Handeln beurteilen zu können; - Länderspezifisches und -übergreifendes, wissenschaftliches Wissen zu Bildungsthemen akquirieren, in wissenschaftlichen, politischen und praktischen Dimensionen beurteilen und mit eigenen professionellen Handlungskontexten in Beziehung setzen können; - Fähigkeit, die Bedeutung einer im historischen und internationalen Vergleich reflektierten kulturellen Identität für das eigenen pädagogische Handeln beurteilen zu können; historische Grundlagen und den internationalen, -regionalen und -kulturellen Vergleich als Instrumente wissenschaftlicher Analyse und Reflexion in Feldern pädagogischer Theorie und Praxis nutzen zu können. Erwartete Lernergebnisse und Kompetenzen: Wissen und Verstehen - Die Studierenden sollen durch Kenntnis ideengeschichtlicher, bildungs- und schulhistorischer Entwicklungen die Geschichtlichkeit von Erziehungs- und Bildungsstrukturen, Erziehungs- und Bildungskonzepten sowie pädagogischer Theorien verstehen. - Die Studierenden kennen grundlegende Konzepte des internationalen Vergleichs und seiner methodologischen Voraussetzungen. - Sie können kompetent wissenschaftliche und bildungspolitische Wissensressourcen nutzen und bewerten. - Sie verstehen ihre eigenen beruflichen und strukturellen Kontexte vor dem Hintergrund differierender regionaler, nationaler, europäischer und globaler Bildungsstrukturen. Anwenden von Wissen und Verstehen - Die Studierenden können das erworbene Wissen und erweiterte Verständnis auf berufliche Felder der Pädagogik sowie auf Erziehungsfragen und Erziehungspraktiken reflexiv anwenden und daraus auch Anregungen für eigene Erziehungspraxis und ihre wissenschaftliche Analyse gewinnen. - Sie können Vergleichsmethodiken und die Konstruktion von Bezugsnormen in die pädagogische Praxis, z.B. bei der Leistungsmessung oder Reformvorhaben, übertragen. - Durch das Verstehen komplexer Zusammenhänge im Bildungsbereich können sie dazu beitragen, Stereotype und Vorurteile zu relativieren. - Sie können vergleichsrelevante Themen berufsbezogen analysieren und in Konzepte für die pädagogische Praxis übersetzen; sie sind im Blick auf mögliche Alternativen in der Lage, zur kon-zeptionellen und praktischen Gestaltung pädagogischer Institu-tionen beizutragen. Urteilen - Die Studierenden sind imstande, sich über pädagogische Diskurse, bildungspolitische Strategien und Bildungsinstitutionen in Vergangenheit und Gegenwart ein reflexives Urteil zu bilden. - Sie können ein reflexives, pädagogisch begründetes Urteil über ihren eigenen, regionalen und lokalen Bildungsraum durch kritische Analyse und Vergleich von internationalen, kulturellen und historischen Forschungsergebnissen abgeben. - Sie können kritisch und reflexiv Urteile auf deren normativen Hintergrund sowie auf Befunde wissenschaftlicher Forschung beziehen. Kommunikation - Die Studierenden sind in Diskussionen über bildungshistorische bzw. –vergleichende Fragen darin gestärkt, sich in Wort und Schrift fachsprachlich adäquat und wissenschaftlich reflektiert zu äußern. - Sie verfügen über die Fähigkeit des theoretisch begründeten Perspektivenwechsels und über kommunikative Strategien, diese für kognitive Differenzierungen, relativierende Strategien und interkulturelle Kommunikation zu nutzen. Lernstrategien - Die Studierenden lernen durch die Erarbeitung von Erzie-hungskonzepten und Bildungsstrukturen in unterschiedlichen Zeiten und Räumen, eigene Lernstrategien zu reflektieren. Sie lernen Methoden der Quellengenerierung, -kritik und -analyse kennen und anwenden. - Sie sind sich bewusst, dass Bildung und Bildungswissenschaften zeitlichen und kulturräumlichen Wandlungen unterliegen und immer neu analysiert, reflektiert und gestaltet werden müssen. - Sie sind in der Lage, die verfügbaren wissenschaftlichen Wis-sensressourcen sowie digitale Medien professionell, kritisch und kompetent zu nutzen und dabei eigene Lernprozesse zu entwickeln.

Bildungsziele und erwartete Lernergebnisse (zus. Informationen)


Art der Prüfung
Schriftliche Abschlussprüfung (Klausur) in Form gebundener und/oder offener Fragestellungen zu beiden Vorlesungen. Zusätzlich wird für das Laboratorium die Ausarbeitung von schriftlichen Auseinandersetzungen zu bestimmten Themen gefordert. Die Aufträge dafür werden zu Semesterbeginn im Detail bekanntgegeben und über die zum Modul eingerichtete Plattform veröffentlicht.

Bewertungskriterien
Zuweisung einer einzigen Schlussbewertung für das gesamte Modul auf Basis der Klausur und der für das Laboratorium erstellten schriftlichen Arbeiten. Voraussetzung für das Bestehen der Modulprüfung ist eine positive Bewertung in allen drei Modulteilen. Im Fall einer negativen Beurteilung des Gesamtmoduls werden allenfalls positiv bewertete Modulteile beim nächsten Antritt zur Modulprüfung angerechnet. Bitte beachten Sie aber, dass eine negative Beurteilung auch in diesem Fall in die Zählung der Prüfungsversuche einfließt. Laut Prüfungsordnung führt das dreimalige Antreten, ohne zu bestehen zu einer Sperrung für drei Prüfungstermine. (sehen Sie dazu auch den Artikel 6, Absatz 4 der gültigen Prüfungsordnung). Bezug für die Bewertung sind der Syllabus, die behandelten Themen, die erwarteten Lernergebnisse und die spezifischen Bildungsziele. Explizite und eigenständige Berücksichtigung von Literatur über die Pflichtliteratur hinaus wird positiv bewertet. Kriterien für die Bewertung sind: Zutreffende Antworten, logische Struktur, klare Argumentation, Bezug zur Literatur, Fähigkeit zu kritischer Analyse und Reflexion, Verwendung der wissenschaftlichen Fachsprache, eigenständiges und begründetes Urteil. Im Laboratorium wird auch die aktive Mitarbeit in die Bewertung einbezogen (Kriterien dazu werden zu Semesterbeginn genau besprochen).

Pflichtliteratur

· Augschöll Blasbichler, Annemarie (2023): The implementation of the Gentile Reform in South Tyrol and its effects on the educational biographies. In Civitas educationis- Education, Politics, and Culture, a. XII, n. 2., (pp. 24-44).

· Fend, Helmut (2006): Geschichte des Bildungswesens. Der Sonderweg im

europäischen Kulturraum. WiesbadenDaraus: Die Anfänge

institutionalisierte Bildung als okzidentaler Sonderweg in ihren inhaltlichen

und organisatorischen Rückbindung auf Antike und Christentum (S. 35-62, 87-94);

Die Säkularisierung der Bildung (S. 107-109); Die Reformation und der Beginn

der Alphabetisierung (S. 111-117, 135-137); Das Zeitalter der Aufklärung und

die Entstehung der modernen Bildungssysteme (S. 139-150, 168-170).

· Kerle, Ursina; Augschöll Blasbichler, Annemarie; Düggeli;

Albert (2023): Kindheit und Schulzeit in zwei Alpenregionen – Aufwachsen und Lernen

in Südtirol und Graubünden zwischen 1920 und 1970Daraus: Die

Schulsituation in Südtirol von 1920 bis 1970 S.17-28). Chur, Collana.

· Skiera, Ehrenhard (2003): Reformpädagogik in Geschichte und Gegenwart.

München, Wien. Daraus: Kunst- und

Arbeitsbewegung (S. 103-109, 114-120, 161-162); Landerziehungsheime – Hermann

Lietz (S. 173-178); Maria Montessori (S. 195-198, 205-230); Waldorf (S.

233-266); Dalton-Plan (S. 269-272, 279-286); Jenaplan (S. 289-308); Célestin

Freinet (S. 311-328).

· Adick, Christel (2008): Vergleichende Erziehungswissenschaft - Eine Einführung. Stuttgart, Kohlhammer. (Auszüge)

· Adick, Christel (2013): Bildungsentwicklungen und Schulsysteme in Afrika, Asien, Lateinamerika und der Karibik. Münster/New York/München/Berlin. Waxmann. (Auszüge)

· Allemann-Ghionda, C. (2004). Einführung in die vergleichende Erziehungswissenschaft. Weinheim und Basel: Beltz. (S. 66–81)

· OECD (2024): Bildung auf einen Blick 2024. BMBF, Bertelsmann (dt. Ausgabe) Daraus: Executive Summary, ausgewählte Indikatoren.

· Profanter, A. (2017). A filmic adventure: Women in polygynous marriages in Oman. In E. Maestri & A. Profanter (Eds.), Arab Women 

and the Media in Changing Land- 22 scapes (pp. 123-148). London,

New York, et al.: Palgrave Macmillan. ISBN: 978-3- 319-62794-6

· Profanter, Annemarie (2013). Hic et Ibi: Comprendere (l’)altrove per applicare in luogo. Pedagogia più Didattica. Teorie e pratiche educative. Rivista Quadrimestrale, 3, 59- 64. Erickson. 

· Profanter, A. (2017). University is a private matter: Higher Education in Saudi Arabia. In D. Cantini (Ed.), Rethinking Private Higher Education. Ethnographic Perspectives (pp. 158-192). Leiden: Brill. ISBN: 978-90-04-26739-8

·Seel, Norbert M. & Hanke, Ulrike (2015): Vor- und Frühgeschichte (S. 126-155); Erziehung in der Antike (S. 161-192). In: Erziehungswissenschaft. Lehrbuch für Bachelor-, Master- und Lehramtsstudierende. Berlin, Heidelberg: Springer. 



Weiterführende Literatur

 




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Ziele für nachhaltige Entwicklung
Diese Lehrtätigkeit trägt zur Erreichung der folgenden Ziele für nachhaltige Entwicklung bei.

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Modules

Semester 2 · 12404A · Einstufiger Master in Bildungswissenschaften für den Primarbereich - Abteilung in deutscher Sprache · 3KP · DE

Module A — Geschichte der Pädagogik und ihrer Institutionen

Die Studierenden werden in die Geschichte der Pädagogik als Reflexions- und Handlungswissenschaft eingeführt. In einem hermeneutischen Ansatz werden historische Entwicklungen aus Gegen-wartspositionen heraus analysiert und reflektiert.
Ausgehend von der Antike liegt der erste Schwerpunkt der Vorlesung auf der Geschichte von Ideen und Theorien, d.h. auf der Pädagogik der Aufklärung, den pietistischen, (neu-)humanistischen Konzeptionen, der geisteswissenschaftlichen sowie der kritisch-emanzipatorischen Pädagogik; dabei werden fließende Übergänge, Kontinuitäten und Diskontinuitäten thematisiert; jüngere und gegenwärtige Ausfächerungen (psychoanalytische, ökologische, hu-manontogenetische, Gender- und Queer-Ansätze) der Pädagogik werden berücksichtigt. Der zweite Schwerpunkt richtet sich auf die Sozialgeschichte der Institutionen und die jeweiligen gesellschaftlichen, sozio-ökonomischen, kulturellen und politischen Bedingungen. Dabei geht es insbesondere um die Geschichte der Schule und des Kindergartens sowie der Lehrprofession als institutionalisierter Bildungsstruktur mit besonderer Berücksichtigung des Tiroler/Südtiroler Raums.
Beide Schwerpunkte sind miteinander verbunden.

Lehrende: Annemarie Augschöll Blasbichler

Vorlesungsstunden: 30
Laboratoriumsstunden: 0

Themen der Lehrveranstaltung
An Themen sind vorgesehen: - Einführung, a) Methodologie: Periodisierungen, Quellen, Theorie- und Perspektivenabhängigkeit; Zeit und Raum; b) Transversalen: gesellschaftliche Kontexte; Personen; Institutionen; Beruflichkeit und Professionalisierung; Lebensalter; Visionen und Konzepte; - Entstehung der institutionalisierten Erziehung, Ideen- und Realgeschichte der Bildung in der griechischen Polis und im römischen Reich; - Die Theorie des institutionellen Akteurs und der okzidentale Sonderweg der Vergesellschaftung von Lehren und Lernen (Fend); - Früh- und Hochmittelalter; frühe Neuzeit; - Reformation und Gegenreformation; - Beginnende Neuzeit; Gesellschaft im Übergang; - Aufklärung; - Entwicklung des Bildungssystems und des Kindergartens, Um-setzung der Schulpflicht; - Von der Stände- zur Leistungsschule, Reformpädagogik und ihre Bedeutung für Kindergarten und Schule; - Faschismus und Nationalsozialismus; - Pädagogik der Nachkriegszeit; - Vertiefung: 1000 Jahre Genese von Schule und Kindergarten auf dem Boden des heutigen Südtirols (schulgeschichtliche Entwicklungen im Habsburgerreich und in Italien); mit besonderer Berücksichtigung bildungsbiographisch relevanter Ent-wicklungen und Faktoren auf der normativen Ebene (Schulord-nungen/Reformen), der programmatischen Ebene der Schul-verwaltung und der Ebene konkreter Umsetzung (Schule vor Ort) im 20. Jahrhundert. Die Veranstaltung findet in enger Kooperation mit dem Forschungs- und Dokumentationszentrum zur Südtiroler Bildungsgeschichte statt.

Unterrichtsform
Vortrag mit medialer Unterstützung und aktiver Beteiligung der Studierenden, vertiefende Gruppenarbeiten, Literaturstudium, diskursive Auseinandersetzung im Plenum, hermeneutische Interpretation von Texten, Generierung und Analyse von Quellenmaterialien.

Pflichtliteratur
  • Augschöll Blasbichler, Annemarie (2023): The implementation of the Gentile Reform in South Tyrol and its effects on the educational biographies. In Civitas educationis- Education, Politics, and Culture, a. XII, n. 2., (pp. 24-44).
  • Fend, Helmut (2006): Geschichte des Bildungswesens. Der Sonderweg im europäischen Kulturraum. WiesbadenDaraus: Die Anfänge institutionalisierte Bildung als okzidentaler Sonderweg in ihren inhaltlichen und organisatorischen Rückbindung auf Antike und Christentum (S. 35-62, 87-94); Die Säkularisierung der Bildung (S. 107-109); Die Reformation und der Beginn der Alphabetisierung (S. 111-117, 135-137); Das Zeitalter der Aufklärung und die Entstehung der modernen Bildungssysteme (S. 139-150, 168-170).
  • Kerle, Ursina; Augschöll Blasbichler, Annemarie; Düggeli; Albert (2023): Kindheit und Schulzeit in zwei Alpenregionen – Aufwachsen und Lernen in Südtirol und Graubünden zwischen 1920 und 1970Daraus: Die Schulsituation in Südtirol von 1920 bis 1970 S.17-28). Chur, Collana.
  • Skiera, Ehrenhard (2003): Reformpädagogik in Geschichte und Gegenwart. München, Wien. Daraus: Kunst- und Arbeitsbewegung (S. 103-109, 114-120, 161-162); Landerziehungsheime – Hermann Lietz (S. 173-178); Maria Montessori (S. 195-198, 205-230); Waldorf (S. 233-266); Dalton-Plan (S. 269-272, 279-286); Jenaplan (S. 289-308); Célestin Freinet (S. 311-328).


Weiterführende Literatur

wird in der Veranstaltung selbst angegeben



Semester 2 · 12404B · Einstufiger Master in Bildungswissenschaften für den Primarbereich - Abteilung in deutscher Sprache · 2KP · DE

Module B — Geschichte der Pädagogik im Bereich Kindheit und Jugend (Lab.)

Im Laboratorium werden Themenaspekte der Vorlesung, die sich für eine vertieften Reflexion eignen, bzw. die eine vertiefte Auseinandersetzung fordern, bearbeitet. Auf der Basis ausgewählter Primärquellen und Sekundärliteratur werden in einem Ansatz forschenden Lernens individuelle und gruppenspezifische Auseinandersetzungen und Gruppendiskussionen zu den Themen angeregt. Von besonderer Bedeutung sind dabei die historischen Bezüge zu Kindheit und Jugend in Bezug auf die Bildungsinstitutionen Kindergarten und Grundschule und die künftige Berufspraxis der Studierenden.
Die Veranstaltung findet in enger Zusammenarbeit mit dem Forschungs- und Dokumentationszentrum zur Südtiroler Bildungsgeschichte statt.

Lehrende: Annemarie Augschöll Blasbichler

Vorlesungsstunden: 0
Laboratoriumsstunden: 20 Gruppe 1, 2, 3 und 4: Prof. Dr. Annemarie Augschöll Blasbichler

Semester 2 · 12404C · Einstufiger Master in Bildungswissenschaften für den Primarbereich - Abteilung in deutscher Sprache · 3KP · DE

Module C — Vergleichende Pädagogik

Die Studierenden werden in die Vergleichende Erziehungswissenschaft als Reflexions- und Handlungswissenschaft eingeführt. In einem vergleichend-sozialwissenschaftlichen Ansatz werden
a) methodologische Grundfragen des Vergleichs bearbeitet,
b) unterschiedliche Bildungssysteme, insbesondere Kindergarten und Grundschule, im internationalen und globalen Kontext analysiert und reflektiert;
c) transnationale Akteure und Organisationen, ihre politischen Grundlagen, organisatorischen Strukturen und insbesondere deren Ergebnisse werden dabei besonders berücksichtigt.
Leitend sind dabei stets zwei miteinander verbundene Blickrichtungen: die Sicht auf das ‚Eigene‘ im Blick auf das ‚Andere‘ zu erweitern und das ‚Andere‘ im Blick auf das ‚Eigene‘ zu verdichten und zu nutzen.

Lehrende: Annemarie Profanter

Vorlesungsstunden: 30
Laboratoriumsstunden: 0

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