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Freie Universität Bozen

Linguistik und Didaktik der L1

Semester 2 · 12405 · Einstufiger Master in Bildungswissenschaften für den Primarbereich - Abteilung in deutscher Sprache · 10KP · DE


Die Lehrveranstaltungen im Modul „Linguistik und Didaktik Deutsch L1“ verfolgen die Vermittlung relevanter Inhalte und wissenschaftlicher sowie unterrichtsbezogener Methoden zu Deutsch als Gegenstand der Sprachwissenschaft, der Sprachpädagogik und -didaktik. Die Auswahl der Aspekte erfolgt unter dem Gesichtspunkt des erforderlichen berufsbezogenen Wissens und der notwendigen Kompetenzen für Fachkräfte in Kindergarten und Grundschule.

Lehrende: Birgit Alber, Andrea Abel, Joachim Henri Kokkelmans

Vorlesungsstunden: 60
Laboratoriumsstunden: 40
Anwesenheitpflicht: Laut Studiengangsregelung

Themen der Lehrveranstaltung
Siehe die einzelnen Kursmodule

Propädeutische Lehrveranstaltungen
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Unterrichtsform
Vorlesungen und Laboratorien (in Präsenz)

Bildungsziele
Die Studentinnen und Studenten - entwickeln einen wissenschaftlichen Zugang zur Struktur von Sprache, reflektieren über Norm und Gebrauch der deutschen Sprache und ihrer Varietäten und schärfen ihre eigene Sprachbewusstheit; - kennen die Struktur des Deutschen (Phonologie, Morphologie und Syntax), auch mit Blick auf regionale Variation, Sprachwandel und Komplexität der verschiedenen Sprachrepertoires; - kennen die Stufen des Spracherwerbs mit besonderer Berücksichtigung des Deutschen als Erstsprache und sind sich der unterschiedlichen Kontexte beim Spracherwerb bewusst; - kennen die gesetzlichen Vorgaben der Autonomen Provinz Bozen für Kindergarten und Grundschule; - reflektieren die notwendigen sprachbezogenen Kompetenzen von Fachkräften in Kindergarten und Grundschule - können Kommunikationsprozesse in Kindergarten und Schule und Unterrichtsprozesse in der Klasse beobachten und analysieren und auch das eigene Sprach- und Kommunikationsverhalten kritisch hinterfragen; - können das erworbene Basiswissen aus Linguistik, Soziolinguistik, Spracherwerbsforschung, Sprachpädagogik und -didaktik in der Planung von Bildungstätigkeiten (Kindergarten) und Unterrichtseinheiten (Grundschule), zu Kommunikation und Interaktion in der Gruppe und in der Beobachtung und Bewertung von SchülerInnenleistungen einbringen. Erwartete Lernergebnisse und Kompetenzen: Wissen und Verstehen - Die Studierenden kennen die grundlegenden Strukturen der deutschen Sprache (Phonologie, Morphologie und Syntax). Sie wissen um die Variation des Deutschen auf den verschiedenen sprachlichen Ebenen (Standardsprache, Regionalsprache und Dialekt). - Die Studierenden lernen durch Kenntnis sprachwissenschaftlicher und spracherwerbstheoretischer Konzepte (pragmatische, diskursive, semantische u.a. Kompetenzen) verstehen, wie diese in didaktischen Zusammenhängen in Kindergarten und Grundschule umgesetzt werden. Sie können zwischen Text/Schriftlichkeit und Diskurs/Mündlichkeit in Bezug auf die Aneignung von Sprache unterscheiden. - Sie können kompetent wissenschaftliche Wissensressourcen nutzen und bewerten. - Sie verstehen ihre eigenen beruflichen und strukturellen Kontexte vor dem Hintergrund differierender regionaler, nationaler, europäischer und globaler Bildungsstrukturen. Anwenden von Wissen und Verstehen - Die Studierenden können die grundlegenden Strukturen der deutschen Sprache erkennen und analysieren. - Sie können das erworbene Wissen und erweiterte Verständnis auf berufliche Felder der Pädagogik sowie auf Erziehungsfragen und Erziehungspraktiken reflexiv anwenden und daraus auch Anregungen für die eigene Unterrichtspraxis und ihre wissenschaftliche Analyse gewinnen. - Sie können die sprachlichen Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen kompetent und auf der Grundlage aktueller Forschungsergebnisse zum Spracherwerb des Deutschen einschätzen und kennen die grundlegenden „Meilensteine“ des kindlichen Spracherwerbs in ein- und mehrsprachigen Situationen. - Sie sind in der Lage, die erworbenen Kenntnisse mit den in den „Rahmenrichtlinien“ und in weiteren im schulischen Kontext relevanten Unterlagen angegebenen didaktischen Orientierungen in Einklang zu bringen. Urteilen - Die Studierenden sind imstande, sich über pädagogische Diskurse, sprachenpolitische Strategien und Bildungsinstitu-tionen in Vergangenheit und Gegenwart ein reflektiertes Urteil zu bilden. - Sie können ein reflektiertes, pädagogisch und sprachwissenschaftlich begründetes Urteil über ihren eigenen, regionalen und lokalen Bildungsraum durch kritische Analyse und Vergleich von internationalen, -kultu¬rellen und historischen Forschungsergebnissen abgeben. - Sie können kritisch und reflexiv empirisch gewonnene Sprachdaten kindlicher Sprachaneignung hinsichtlich eigener didaktischer Interventionen rezipieren und bewerten. Kommunikation - Die Studierenden sind bei Diskussionen über Fragen des Spracherwerbs und der Didaktik des Deutschen als Erstsprache in der Lage, sich in Wort und Schrift fachsprachlich adäquat und wissenschaftlich reflektiert zu äußern. - Sie verfügen über die Fähigkeit des theoretisch begründeten Perspektivenwechsels und über kommunikative Strategien, diese für kognitive Differenzierungen, relativierende Strategien und interkulturelle Kommunikation zu nutzen. Lernstrategien - Die Studierenden lernen durch die Erarbeitung von Konzepten der Linguistik und Spracherwerbsforschung insbesondere zur deutschen Sprache eigene Lernstrategien zu reflektieren. - Sie sind sich bewusst, dass Sprache(n) zeitlichen und kultur-räumlichen Wandlungen unterliegen und immer neu analy-siert, reflektiert und gestaltet werden müssen. - Sie sind in der Lage, die verfügbaren wissenschaftlichen Wis-sensressourcen sowie digitale Medien professionell, kritisch und kompetent zu nutzen und dabei eigene Lernprozesse zu entwickeln.

Bildungsziele und erwartete Lernergebnisse (zus. Informationen)


Art der Prüfung
Schriftliche Prüfung (Klausur, Dauer: 90 Minuten) zu den Vorlesungen; Beobachtungsprotokoll zu den Laboratorien Die Klausur umfasst zwei zusammenhängende Bereiche: - Bereich 1 zur VL Linguistik des Deutschen (45 Minuten): Die Klausur besteht aus einer Reihe von geschlossenen Aufgaben zu Grundbegriffen der Linguistik und zur Analyse der Strukturen des Deutschen (multiple choice, Einsetz- und Zuordnungsaufgaben). - Bereich 2 zur VL Spracherwerb und Didaktik der L1 (45 Minuten): Die Klausur besteht aus einer offenen Frage zu den behandelten Themen des Modulteils „Spracherwerb und Didaktik L1“. Diese Frage ist in Form eines strukturierten Fließtexts zu beantworten. Musterfragen zur Klausur, die zur Orientierung über Art und Komplexität der Prüfungsaufgaben dienen, werden vor dem ersten Prüfungstermin auf Teams zur Verfügung gestellt.

Bewertungskriterien
Es erfolgt eine Gesamtbeurteilung für das Modul auf Basis der schriftlichen Klausur sowie der zu den beiden Laboratorien verfassten schriftlichen Arbeiten (siehe Beschreibung der Laboratorien). Bei der Beurteilung kommen durchgehend folgende Kriterien zur Anwendung: Fähigkeit zur linguistischen Analyse, inhaltliche Korrektheit, logische Struktur, klare Argumentation, Bezug zur Fachliteratur, Fähigkeit der kritischen Analyse und (Selbst-)Reflexion, sprachliche Korrektheit, Verwendung der wissenschaftlichen Fachsprache, eigenständiges und begründetes Urteil. Gemäß Prüfungsordnung der Fakultät muss für eine positive Gesamtbewertung der Modulleistung die Beurteilung auch für jede zum Modul gehörige Einzellehrveranstaltung positiv sein. Im Fall einer negativen Beurteilung des Gesamtmoduls muss die gesamte Modulprüfung wiederholt werden. Bitte beachten Sie, dass laut Prüfungsordnung das dreimalige Antreten, ohne zu bestehen, zu einer Sperrung für drei Prüfungstermine führt (siehe dazu auch den Artikel 6, Absatz 4 der gültigen Prüfungsordnung).

Pflichtliteratur

Für den Bereich „Linguistik des Deutschen“ (Birgit Alber):

  • Alber, Birgit (2022). Linguistik des Deutschen - kompakt und kontrastiv, QuiEdit, Verona (Teil I)

Für den Bereich „Spracherwerb und Didaktik L1“ (Andrea Abel):

  • Kauschke, Christina (2012): Kindlicher Spracherwerb im Deutschen. Verläufe, Forschungsmethoden, Erklärungsansätze. Berlin - Boston: De Gruyter.
  • Fix, Martin (2008): Texte schreiben: Schreibprozesse im Deutschunterricht. Paderborn: Schöningh
  • Ammon, Ulrich et al. (2016): Die Voll-, Halb- und Viertelzentren des Deutschen. In: Ammon, Ulrich/Bickel, Hans/Lenz, Alexandra Nicole (Hg.): Variantenwörterbuch des Deutschen: Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol sowie Rumänien, Namibia und Mennonitensiedlungen. Berlin: De Gruyter. XXXIX-LXII

Aus dem Schulkontext Südtirol:

  • Rahmenrichtlinien für die deutschen Kindergärten (Kapitel „Bildungsvision: kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder“) /Grundschulen in Südtirol (Kapitel „Sprachlich-künstlerisch-expressiver Bereich – Deutsch“)
  • Sprachenkonzept für die deutschen Kindergärten und Grundschulen in Südtirol (2007ff), herausgegeben vom Deutschen Schulamt und Pädagogischen Institut


Weiterführende Literatur

Studierenden, die nicht regelmäßig die Vorlesung 'Linguistik des Deutschen' (Prof. Alber) besuchen können, wird geraten, sich den Inhalt der Vorlesung mit Hilfe folgender Texte zu erarbeiten.

  • Glück, Alexander, Mara Maya Victoria Leonardi & Claudia Maria Riehl. 2019. Südtirol. In Beyer, Rahel & Albrecht Plewnia (Hg.). Handbuch des Deutschen in West- und Mitteleuropa. Tübingen:
  • Narr Francke Attempto Verlag. 245-280.
  • Kehrein, Roland. 2018. Deutsche Dialekte, Regionalsprachen und ihre Erforschung im 21. Jahrhundert. Unsere Sprache. Beiträge zur
  • Geschichte und Gegenwart der deutschen Sprache. Köthen. 89–123.
  • Lameli, Alfred. 2010. Deutsch in Deutschland: Standard, regionale und dialektale Variation. In: H. Krumm, C. Fandrych, B. Hufeisen & C. Riemer (Hg.). Handbuch Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (Neubearbeitung). Berlin, New York: Mouton de Gruyter. (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft 19.) S. 385-398.
  • Lanthaler, Franz. 1997. Varietäten des Deutschen in Südtirol. In Stickel, G. (Hg.). Varietäten des Deutschen. Regional- und Umgangssprachen. De Gruyter, Berlin. 364-383.
  • Lanthaler, Franz. 2007. Die deutsche Sprache in in Südtirol - einige soziolinguistische Aspekte. In Drumbl, J. & H. Sitta (2012) (Hg.).
  • Lanthaler, Franz. Texte zu Sprache und Schule in Südtirol (1974-2012). Edizioni alphabeta Verlag, Meran. 207-234.
  • Meibauer, Jörg, Ulrike Demske, Jochen Geilfuß-Wolfgang, Jürgen Pafel, Karl Heinz Ramers, Monika Rothweiler & Markus Steinbach
  • (2007²). Einführung in die germanistische Linguistik. 3. Auflage. J.B. Metzler Verlag, Stuttgart/Weimar. Kap. 2-4.
  • Rabanus, Stefan, Ermenegildo Bidese & Silvia Dal Negro. 2019. Deutsch als Minderheitensprache in Italien. In J. Herrgen & J.E. Schmidt (Hg.). Sprache und Raum: Ein internationales Handbuch der Sprachvariation. Band 4: Deutsch, Vol. 30.4. 1096-1114. De Gruyter Mouton, Berlin/Boston.
  • weitere Materialien: auf OLE abrufbar

Für den Bereich „Spracherwerb und Didaktik L1“ (Prof. Abel)

  • Bredel, Ursula et al. (2006): Didaktik der deutschen Sprache - Band 1& 2: Ein Handbuch. Paderborn: Schöningh.
  • Riehl, Claudia Maria (2014): Mehrsprachigkeit: eine Einführung. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
  • Tracy, Rosemarie (2008²): Wie Kinder Sprachen lernen. Und wie wir sie dabei unterstützen können. Tübingen: Narr Francke


Weitere Informationen
Ggf. wird zusätzliche Literatur während der Vorlesung bekanntgegeben.


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Ziele für nachhaltige Entwicklung
Diese Lehrtätigkeit trägt zur Erreichung der folgenden Ziele für nachhaltige Entwicklung bei.

4

Modules

Semester 2 · 12405A · Einstufiger Master in Bildungswissenschaften für den Primarbereich - Abteilung in deutscher Sprache · 3KP · DE

Module A — Linguistik des Deutschen

In der Lehrveranstaltung 'Linguistik des Deutschen' stehen die sprachlichen Strukturen des Deutschen im Mittelpunkt. Hierzu zählen vor allem die Lautstruktur (Phonologie) und der formale Aufbau von Wörtern (Morphologie) und Sätzen (Syntax). Die sprachlichen Strukturen des Deutschen werden unter Berücksichtigung ihrer Variation im Raum (regionale Variation) und in der vertikalen Dimension (Standardsprache, Regionalsprache, Dialekt) vorgestellt, wobei Bezug auf die besondere sprachliche Situation Südtirols genommen wird. Die sprachlichen Strukturen werden außerdem in Zusammenhang mit dem kindlichen Spracherwerb und unter Berücksichtigung ihrer Relevanz für den Unterricht im Primarbereich vorgestellt.

Lehrende: Birgit Alber

Vorlesungsstunden: 30
Laboratoriumsstunden: 0

Themen der Lehrveranstaltung
Grundstrukturen der deutschen Sprache im Bereich Phonologie, Morphologie und Syntax; Varietäten des Deutschen: Variation in der horizontalen und vertikalen Dimension; Grundbegriffe der sprachlichen Variation (Standardsprache, Regionalsprache, Dialekt); Überblick über die deutsche Dialektlandschaft. Varietäten des Deutschen in Südtirol: Merkmale des Tiroler Dialektes, Variation in Regionalsprache und Gebrauchsstandard. Relevanz von sprachliche Strukturen des Deutschen in Spracherwerb und Unterricht

Unterrichtsform
Vortrag mit medialer Unterstützung, Diskussion, Übungen

Pflichtliteratur
  • Alber, Birgit (2022). Linguistik des Deutschen kompakt und kontrastiv, QuiEdit, Verona (Teil I)
  • weitere Materialien: auf OLE abrufbar


Weiterführende Literatur

Studierenden, die nicht regelmäßig die Vorlesung besuchen können, wird geraten, sich den

Inhalt der Vorlesung mit Hilfe folgender Texte zu erarbeiten:

  • Glück, Alexander, Mara Maya Victoria Leonardi & Claudia Maria Riehl. 2019. Südtirol. In Beyer, Rahel & Albrecht Plewnia (Hg.). Handbuch des Deutschen in West- und Mitteleuropa. Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag. 245-280.
  • Kehrein, Roland. 2018. Deutsche Dialekte, Regionalsprachen und ihre Erforschung im 21. Jahrhundert. Unsere Sprache. Beiträge zur Geschichte und Gegenwart der deutschen Sprache. Köthen. 89–123.
  • Lameli, Alfred. 2010. Deutsch in Deutschland: Standard, regionale und dialektale Variation. In: H. Krumm, C. Fandrych, B. Hufeisen & C. Riemer (Hg.). Handbuch Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (Neubearbeitung). Berlin, New York: Mouton de Gruyter. (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft 19.) S. 385-398.
  • Lanthaler, Franz. 1997. Varietäten des Deutschen in Südtirol. In Stickel, G. (Hg.). Varietäten des Deutschen. Regional- und Umgangssprachen. De Gruyter, Berlin. 364-383.
  • Lanthaler, Franz. 2007. Die deutsche Sprache in in Südtirol - einige soziolinguistische Aspekte. In Drumbl, J. & H. Sitta (2012) (Hg.).
  • Lanthaler, Franz. Texte zu Sprache und Schule in Südtirol (1974-2012). Edizioni alphabeta Verlag, Meran. 207-234.
  • Meibauer, Jörg, Ulrike Demske, Jochen Geilfuß-Wolfgang, Jürgen Pafel, Karl Heinz Ramers, Monika Rothweiler & Markus Steinbach (2007²). Einführung in die germanistische Linguistik. 3. Auflage. J.B. Metzler Verlag, Stuttgart/Weimar. Kap. 2-4.
  • Rabanus, Stefan, Ermenegildo Bidese & Silvia Dal Negro. 2019. Deutsch als Minderheitensprache in Italien. In J. Herrgen & J.E. Schmidt (Hg.). Sprache und Raum: Ein internationales Handbuch der Sprachvariation. Band 4: Deutsch, Vol. 30.4. 1096-1114. De Gruyter Mouton, Berlin/Boston.


Semester 2 · 12405B · Einstufiger Master in Bildungswissenschaften für den Primarbereich - Abteilung in deutscher Sprache · 2KP · DE

Module B — Linguistik des Deutschen (Lab.)

Im Laboratorium werden die Studierenden mit den Methoden und Strategien der Linguistik in praktischer Anwendung vertraut gemacht. Die sprachlichen Strukturen, die in der Vorlesung vorgestellt werden, werden im Laboratorium mit der Hilfe von sprachlichen Daten analysiert und beschrieben. Das Ziel des Laboratoriums ist es, zu lernen, mit sprachlichen Daten umzugehen.
Teil des Laboratoriums ist auch das Verfassen eines schriftlichen Beobachtungsprotokolls Linguistik im Zusammenhang mit dem im 1. Studienjahr absolvierten Praktikum. Studierende, die kein Praktikum absolvieren, können mit den Dozenten der Laboratorien eine alternative schriftliche Produktion vereinbaren. Die Abgabe eines angemessenen Textes nach den vorgegebenen Richtlinien ist Voraussetzung, um das Modul positiv abschließen zu können.

Lehrende: Andrea Abel, Birgit Alber, Joachim Henri Kokkelmans

Vorlesungsstunden: 0
Laboratoriumsstunden: 20 Gruppe 1: Prof. Dr. Birgit Alber (15 Stunden) und Prof. Dr. Andrea Abel (5 Stunden) Gruppe 2, 3 und 4: Dr. Joachim Henri Kokkelmans

Semester 2 · 12405C · Einstufiger Master in Bildungswissenschaften für den Primarbereich - Abteilung in deutscher Sprache · 3KP · DE

Module C — Spracherwerb und Didaktik der L1

Die Veranstaltung setzt sich mit den Prinzipien des Spracherwerbs und der Erstsprachdidaktik, auch mit Blick auf Aspekte der Mehr-sprachigkeit, auseinander. Sie geht auf die Kompetenzorientierung in den Arbeitsbereichen des schulischen Fachs ein.
Sie analysiert und reflektiert pädagogische Bildungstätigkeiten, Unterrichtsstunden und schulische Materialien.

Lehrende: Andrea Abel

Vorlesungsstunden: 30
Laboratoriumsstunden: 0

Semester 2 · 12405D · Einstufiger Master in Bildungswissenschaften für den Primarbereich - Abteilung in deutscher Sprache · 2KP · DE

Module D — Spracherwerb und Didaktik der L1 (Lab.)

Das Laboratorium vertieft praktisch zentrale Inhalte, die in der Vorlesung vorgestellt werden. Es setzt sich mit den verschiedenen Aspekten zum kindlichen Spracherwerb, der sprachlichen Bildung im Kindergarten und den sprachdidaktischen Prinzipien in der Grundschule in analysierender und operativer Form auseinander. Das Laboratorium schärft die Analyse- und Beobachtungskompetenz zu Sprachstand, Kommunikationsformen und Bildungstätigkeiten. Es werden Übungen zur Planung von pädagogischen Bildungstätigkeiten, zu Unterrichtseinheiten und Sprachfördermaßnahmen thematisiert. Zudem werden im Laboratorium didaktische Materialien analysiert und reflektiert.
Teil des Laboratoriums ist auch das Verfassen eines schriftlichen Beobachtungsprotokolls Spracherwerb/Didaktik im Zusammenhang mit dem im 1. Studienjahr absolvierten Praktikum. Studierende, die kein Praktikum absolvieren, können mit den Dozenten der Laboratorien eine alternative schriftliche Produktion vereinbaren. Die Abgabe eines angemessenen Textes nach den vorgegebenen Richtlinien ist Voraussetzung, um das Modul positiv abschließen zu können.

Lehrende: Andrea Abel, Joachim Henri Kokkelmans

Vorlesungsstunden: 0
Laboratoriumsstunden: 20 Gruppe 1 und 2: Prof. Dr. Andrea Abel Gruppe 3 und 4: Dr. Joachim Henri Kokkelmans

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