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Freie Universität Bozen

Kinderkrankheiten, Kindernotfälle und Erste Hilfe in Kindergarten und Grundschule (Lab) 

Semester 1 · 12545 · Einstufiger Master in Bildungswissenschaften für den Primarbereich - Abteilung in deutscher Sprache · 2KP · DE


In dieser Lehrveranstaltung werden die wichtigsten Kinderkrankheiten, Kindernotfälle und Erste-Hilfe-Maßnahmen für den pädagogischen Alltag in Kindergarten und Grundschule thematisiert. Dabei sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Symptome der wichtigsten Kinderkrankheiten kennenlernen, bei Notfällen im Kindergarten oder in der Grundschule richtig reagieren lernen und Sofortmaßnahmen und Erste Hilfe bei Kindern einsetzen können.

Lehrende: Micòl Cont

Vorlesungsstunden: 0
Laboratoriumsstunden: 20
Anwesenheitpflicht: Laut Studiengangsregelung

Themen der Lehrveranstaltung
Allgemeinzustand und wie man diesen beurteilt. Fieber als führendes Leitsymptom der Pädiatrie Sepsis/ Schock. Kindernotfälle: - Verhalten im Notfall - Verschlucken/Ersticken - Wiederbelebung bei Kindern - Ertrinken - Anaphylaxie - Fieberkrampf und epileptischer Anfall - Gehirnerschütterung - Pseudokrupp - Sonnenschutz/Sonnenstich - Unfälle - Verbrennung/Verbrühung - Vergiftung - Wunden und Bissverletzungen - Zahnverletzung - Gefährliches Spielzeug - Gewappnet für den Notfall: Kindergarten/Schulapotheke Gängige Krankheiten im Kindesalter nach Körperregionen: - Kopf (Kopfschmerzen, Kopfverletzung, Bewusstlosigkeit, Hirnhautentzündung, Mittelohrentzündung, Halsschmerzen, gerötetes Auge, Jucken im Kopfbereich, Karies) - Thorax (Atemprobleme, Pseudokrupp, Asthma) - Bauch (Magendarmgrippe, Verstopfung, Harnwegsinfektionen) - Genitale (Hodenschmerzen, Jucken im Genitalbereich, Schmerzen beim Wasserlassen) - Skelett (Knochenbrüche und Gelenksdistorsionen) - Haut (gefährliche und harmlose Effloreszenzen der Haut; häufige Infektionen wie Hand- Mund- Fuß- Krankheit, Scharlach, Masern, Windpocken, Nesselsucht, Zeckenstiche, Skabies usw.) Kinderschutz - Blaue Flecken: Unfall oder doch nicht? - Formen der Kindsmisshandlung kennen und erkennen lernen

Propädeutische Lehrveranstaltungen
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Unterrichtsform
Frontal, Small Group Discussions anhand von klinischen Fällen, praktische Übungen am Phantom, Gruppenarbeit und Erarbeiten von Flow-Charts für die Praxis

Bildungsziele
Ziel der Veranstaltung ist es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das notwendige theoretische Wissen und die praktischen Fertigkeiten zu vermitteln, die für die Erkennung der gängigsten Kinderkrankheiten und akuten Notfälle notwendig sind. Ziel ist auch das Erwerben von Fähigkeiten in Bezug auf die korrekte Durchführung der Basisreanimation bei Kindern. Erwartete Lernergebnisse und Kompetenzen Wissen und Verstehen: Grundwissen zu Kinderkrankheiten und Kindernotfällen; Kenntnis unterschiedlicher Ursachen für die häufigsten Kinderkrankheiten und Kindernotfälle. Anwenden von Wissen und Verstehen: Interpretation relevanter Daten und Aspekte der Kindergesundheit, die zur korrekten Erstbeurteilung von Kinderkrankheiten führen; Vorzeigen von Basisreanimationsmaßnahmen an der Simulationspuppe.• Kommunikation: Fähigkeit, durch unterschiedliche Kommunikationsformen medizinische Grundinformationen an Experten (Sanitäter, Rettungsdienst) und Laien (Eltern) zu vermitteln. Lernstrategien: Methodenkompetenz, die auf der Basis der erlernten fachlichen Grundlagen eine angemessene Methode der Erschließung und Strategie der Interpretation von Erstsymptomen von Kinderkrankheiten und Kindernotfällen zur Anwendung bringt.

Art der Prüfung
- immanent - Gruppenarbeit mit Poster Gestaltung und Vorstellung zu einem zugeteilten Thema

Bewertungskriterien
70% der Bewertung: aktive Mitarbeit, Beteiligung an Diskussionen mit qualifizierten Beiträgen, das Arbeitsverhalten in der Gruppe bei Gruppenarbeiten, das Einbringen von Erfahrungen und neuen Ideen 30% der Bewertung auf der Basis der fachlichen Sachrichtigkeit und Vermittlungskompetenz im Rahmen der Poster Gestaltung und Vorstellung


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Ziele für nachhaltige Entwicklung
Diese Lehrtätigkeit trägt zur Erreichung der folgenden Ziele für nachhaltige Entwicklung bei.

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