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Freie Universität Bozen

Primäre und sekundäre Gesetzgebung in Bezug auf Integration und Inklusion in der Bildung

Semester 1 · 80878 · Spezialisierungslehrgang für Inklusion mit Fokus auf Kinder und Schüler:innen mit Behinderungen im Kindergarten und der Grundschule sowie in der Mittel- und Oberschule - Abteilung in deutscher Sprache · 3KP · DE


In dieser Lehrveranstaltung setzen sich die Studierenden mit Gesetzen und Regularien auseinander und beleuchten kritisch-reflexiv hiermit verbundene Gestaltungsmöglichkeiten an Bildungsinstitutionen. Es wird ein Fokus auf die Qualitätsanforderungen inklusiver Praxis sowie auf Change-Prozesse gelegt.

Lehrende: Hansjörg Unterfrauner

Vorlesungsstunden: 22,5
Laboratoriumsstunden: 0
Anwesenheitpflicht: Laut Studiengangsregelung

Themen der Lehrveranstaltung
- Internationale Entwicklungen und Agenden inklusionsbezogener Politiken und Strukturen - Nationale und lokale Gesetze als Grundlage eines inklusiven Bildungssystems - Das Programmabkommen, die Umsetzung und der Vergleich mit neuen nationalen Bestimmungen - Berufsbilder und ihre gesetzlichen Aufgaben

Propädeutische Lehrveranstaltungen
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Unterrichtsform
Vorlesung mit Arbeitsaufträgen, welche als Grundlage für die Diskussion und den Austausch dienen.

Bildungsziele
Grundlegendes reflexives Wissen zur regionalen und nationalen Gesetzgebung im Bereich der Integration, Inklusion und Bildung. Reflexives Handlungswissen zum Verstehen und zur Ausgestaltung inklusiver Schulentwicklung / Entwicklung von Kindergärten. - Wissen und Verstehen: Kenntnis der gesetzlichen Grundlagen für Integration und Inklusion in einem inklusiven Bildungssystem - Anwenden von Wissen und Verstehen: Ableiten von Möglichkeiten der Umsetzung und Anwendung des gesetzlichen Rahmens in Bildungseinrichtungen zur bestmöglichen Förderung aller Kinder, Schülerinnen und Schülern, unter spezifischer Berücksichtigung von Kindern, Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigung - Urteilen: kritische Reflektion des Verhältnisses von gesetzlichen Bestimmungen in der eigenen Bildungsinstitution und Ableiten von Veränderungsschritten - Kommunikation: Argumentation und kritisch-reflexive Diskussion von Bestimmungen und Darlegung der eigenen Meinung dazu - Lernstrategien: Eigenständiges Recherchieren, Einordnen und Verstehen gesetzlicher Bestimmungen und ihrer Handlungsimplikationen

Art der Prüfung
Schriftliche Prüfung: Die Studierenden bearbeiten offene Fragen und reflektieren und begründen ihre Aussagen unter Verwendung der Unterlagen der Vorlesung.

Bewertungskriterien
Zuweisung einer einzigen Schlussbewertung nach folgenden Kriterien: - Logische Struktur - Korrektheit in der Angabe der Gesetzesquellen - Praxisbezug - Reflexionsebene

Pflichtliteratur

- UN-Behindertenrechtskonvention

- lg 104/1992 - Rahmengesetz über die Betreuung, die soziale Integration und die Rechte der Menschen mit Behinderung

- lg 170/2010 - Neue Bestimmungen im Bereich spezifischer schulischer Lernstörungen

- Landesgesetz 7/2015 - Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen

BLR 1056/2013 - Programmabkommen



Weiterführende Literatur

- Decreto ministeriale 66/2017

- Decreto interministeriale n. 182 del 29 dicembre 2020

- Booth, T. & Ainscow, M. (2017). Index für Inklusion. Ein Leitfaden für Schulentwicklung. Weinheim, Basel: Beltz

Unterrichtsentwicklung – IQES (iqesonline.net)




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Ziele für nachhaltige Entwicklung
Diese Lehrtätigkeit trägt zur Erreichung der folgenden Ziele für nachhaltige Entwicklung bei.

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