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Libera Università di Bolzano

And the winners are  ...

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And the winners are ...

Begeisterte Gesichter beim Abschluss des ersten Students & Company Sprint im NOI Techpark. Wie eines der drei Siegerteams die Premiere erlebte.

Lucilla Raineri (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften), Sokaina Chroukate (Fakultät für Naturwissenschaften und Technik), Luca Taddeo (Fakultät für Informatik), Giulia Chioccarello (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften) und Lisa Bachmann (Fakultät für Design und Künste): Das ist eines der drei Siegerteams des ersten Students & Company Sprint, der am Freitag im NOI Techpark abgeschlossen wurde. 5 Tage lang  erarbeiteten insgesamt 29 Studierende aller fünf Fakultäten der unibz mit Unterstützung von Expert*innen des NOI Techpark, der unibz und Fraunhofer Italia Lösungen für Herausforderungen im Bereich Kreislaufwirtschaft von drei Südtiroler Unternehmen: VOG Products, VIVIUS und Markas.

Eine Premiere, die zum Abschluss des Sprints am Freitag von allen Beteiligten als aufregende und bereichernde Erfahrung gefeiert wurde. Während Unternehmen durch die Zusammenarbeit mit jungen Talenten und interdisziplinären Teams Inspiration und Lösungsansätze erhalten, um neue Wege zu gehen, erhalten die Studierenden konkrete Einblicke in unternehmerische Herausforderungen. Unter fachkundiger Anleitung von Spezialisten aus F&E, Design Thinking und Open Innovation konnten sie in den 5 Tagen starke Impulse setzen.

Im Fall des Siegerteams von Markas sogar anhand einer Challenge, die den Campus Bozen direkt betrifft. Denn Lucilla, Sokaina, Luca, Giulia und Lisa stellten sich der Aufgabe, nachhaltige und innovative Lösungen für das Angebot sowie die User Experience der Uni-Mensa zu erarbeiten, die von Markas beliefert wird. Ihr Vorschlag umfasste eine Reihe von Maßnahmen, die von einer „Green Corner“, also einer nachhaltigeren Einrichtung der Mensa, über eine Digitalisierung in der Essenausgabe bis hin zur Einbeziehung von Studierenden bei Menügestaltung und der Vermeidung von Lebensmittelverschwendung reichten. Wie es Ihnen dabei erging, wollten wir im Anschluss an die Preisverleihung wissen.

Ihr habt gerade einen 5-tägigen Sprint hinter Euch. Wie intensiv war er?

Lucilla Raineri: Ich würde sagen ziemlich intensiv, aber auch sehr stimulierend. Es war echt eine 360-Grad-Zusammenarbeit, sowohl innerhalb unserer Gruppe, wie auch mit den Expert*innen, Tutor*innen und der NOI-Mannschaft.

Giulia Chioccarello: Was für mich auch sehr schön war, war mit Studierenden aller Fakultäten zusammenzuarbeiten, das passiert sonst so gut wie nie.

Also Ihr kanntet einander überhaupt nicht, als ihr am Montag die Challenge präsentiert bekommen habt?

Sokaina Chroukate: Nein. Aber wir haben wirklich gut zusammengearbeitet, eben auch weil wir ganz unterschiedliche Erfahrungen und Kompetenzen mitbrachten. Das hat teilweise auch zu sehr komplementären Ideen geführt, weil wir unterschiedliche Perspektiven auf die Herausforderung hatten. Aber so haben wir uns auch gut ergänzt.

Und was war Eure größte Herausforderung?

Luca Taddeo: Ich finde, das Schwierigste war die Entscheidung, welche Ideen wir weiterentwickeln. Wir hatten anfangs so viel Ideen und verschiedene Ansätze, und wenn man nur fünf Tage hat und am Ende eine Präsentation von 15 Minuten hinlegen muss, muss man sich irgendwann fokussieren.

Lisa Bachmann: Das war wirklich herausfordernd, denn es war letztendlich doch eine recht freie und weite Fragestellung, also wir hätten alles Mögliche entwickeln können. Und dann ging es natürlich auch noch darum, den Aspekt der Kreislaufwirtschaft hineinzubringen.

Was habt Ihr in diesen 5 Tagen gelernt?

Lucilla Raineri: Mir wurde bewusst, wie wichtig Kommunikation ist, im Sinne von seinen Ideen rüberbringen zu können, andere Menschen davon zu überzeugen, die nicht aus deinem Fach kommen. Wir sind eher gewohnt, mit Menschen zu tun zu haben, die mit uns studieren, da hat man vielfach eine bestimmte Denkweise, seine Terminologie, ähnliche Perspektiven. Und es war nicht einfach, dann mit Menschen zusammenzuarbeiten, die einen ganz anderen unterschiedlichen akademischen Background oder Zugang haben. Denn wir mussten schließlich eine Übereinstimmung finden, wir waren ja ein Team, und die gemeinsame Lösung sollte allen entsprechen. Aber ich würde sagen, wir haben es geschafft, diese Hürde zu überwinden.

War das Eure erste konkrete Zusammenarbeit mit einem Unternehmen?

Alle: Ja.

Sokaina Chroukate: Und wir haben diesen direkten Kontakt zu Markas wirklich sehr geschätzt, auch die Zusammenarbeit mit dem Tutor. Im Studium stehen sonst meist die Theorie und akademische Diskurse im Vordergrund. Doch die konkreten Bedürfnisse eines Unternehmens zu verstehen und dann Lösungen zu suchen, die nicht nur dessen Erwartungen entsprechen, sondern beispielsweise auch rechtlich abgesichert sind – das war schon spannend.

Und jetzt heißt es erst einmal schlafen nach diesen 5 intensiven Tagen und Nächten?

Ja, viel geschlafen haben wir tatsächlich nicht, wenn man einmal beginnt, sich reinzuknien, ist es schwierig loszulassen.