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Freie Universität Bozen

Straf- und Strafvollzugsrecht

Semester 1 · 51090 · Bachelor in Sozialarbeit · 6KP · IT


Der Kurs zielt darauf ab, die verfassungsrechtlichen Grundsätze und Grundlagen des Strafrechts, die Struktur der wichtigsten Institutionen und Kategorien des allgemeinen Teils zu erläutern.
Ziel des Kurses ist es auch, die wichtigsten Straftatbestände des besonderen Teils des Strafgesetzbuches zu erläutern, wobei der Schwerpunkt auf Straftaten gegen die Person und die Familie sowie auf Straftaten innerhalb der öffentlichen Verwaltung liegt.
Der Kurs vermittelt den Studierenden die unverzichtbaren Kenntnisse über die Strukturmerkmale und Grundprinzipien des Strafprozesses und des Jugendstrafvollzugs.
Schließlich werden die wesentlichen Aspekte des aktuellen Sanktionssystems und des Strafvollzugs behandelt.
Neben der Behandlung der vorgenannten Themen werden einzelne Themen von besonderer Aktualität und Relevanz aus der Perspektive des Sozialarbeiters vertieft.

Lehrende: Kolis Summerer

Vorlesungsstunden: 45
Laboratoriumsstunden: 0
Anwesenheitpflicht: Laut Studiengangsregelung

Themen der Lehrveranstaltung
- Entwicklung und Merkmale des Strafrechtssystems - Strafgerichtsbarkeit; die Gerichte - Zuständigkeit in Jugendsachen - Verfassungsrechtliche Grundsätze in Strafsachen - Definition und Struktur des Straftatbestands - Analyse des Straftatbestands - Straftatbestand der Unterlassung - Rechtfertigungsgründe - Zurechenbarkeit und Verschulden; Vorsatz und Schuld - Strafrechtlicher Schutz der Person, des Kindes und der Familie - Sexualstraftaten, Straftaten der Pornographie und Kinderprostitution - Merkmale und Struktur des Strafverfahrens - Sanktionssystem - Strafvollzug und Vollstreckung von Strafen - Alternative Maßnahmen zur Bestrafung - Merkmale und Grundsätze des Jugendstrafvollzugs

Unterrichtsform
Die Vorlesung findet in Fernmodus statt.

Bildungsziele
Der Kurs zielt darauf ab, die wesentlichen Instrumente zum Verständnis des aktuellen Rechtsrahmens in Strafsachen zu vermitteln. Ziel ist auch der Erwerb der Fähigkeit, Rechtsquellen zu nutzen, um die eigenständige Suche nach Lösungen für wiederkehrende rechtliche Probleme bei der Ausübung der beruflichen Tätigkeit des Sozialpädagogen zu fördern. Disziplinäre Fähigkeiten Wissen und Verständnis - Der Student kennt die wichtigsten Begriffe, Grundsätze und operativen Instrumente des Strafrechts und des Strafverfahrens sowie des Jugendstrafvollzugs; - Der Studierende ist in der Lage, die einschlägigen normativen Quellen zu finden, zu verstehen und zu nutzen. Fähigkeit zur Anwendung von Wissen und Verständnis - der Studierende ist in der Lage, das Wissen auf konkrete Fälle aus der Praxis anzuwenden - Er/sie ist in der Lage, rechtliche Probleme zu erkennen, korrekte Lösungen anzuwenden und rationale Argumente zu entwickeln. Transversale/weiche Fähigkeiten Autonomes Urteilsvermögen - Der/die Studierende ist in der Lage, einen historischen und problematischen Zugang zu den behandelten Themen zu entwickeln; - Der Studierende ist in der Lage, eine persönliche, auch kritische Reflexion über die im Berufsfeld auftretenden Rechtsfragen zu entwickeln; - der Student ist in der Lage, über die aktuellsten Fragen der Strafjustiz und der Kriminalpolitik nachzudenken. Kommunikationsfähigkeiten - der Student ist in der Lage, eine angemessene juristische Sprache zu verwenden - Der Student ist in der Lage, Probleme in rechtlicher und professioneller Hinsicht zu formulieren; - Der Student ist in der Lage, Informationen, Ideen, Probleme und Lösungen zu vermitteln. Lernfähigkeiten - Der Student ist in der Lage, strafrechtliche und strafprozessuale Dokumente zu lesen und zu verstehen.

Art der Prüfung
Die Abschlussprüfung ist ausschließlich mündlich und bezieht sich auf die im Kurs behandelten Themen

Bewertungskriterien
Die Note wird nach den folgenden Kriterien vergeben - Relevanz und Tiefe - Klarheit der Darstellung und Beherrschung der Rechtssprache - Argumentationsfähigkeit - Fähigkeit zur kritischen Analyse und zur persönlichen Reflexion

Pflichtliteratur
  • G. Flora, P. Tonini (a cura di), Diritto penale per operatori sociali, vol. I, Profili generali su reato, autore e sanzioni, e vol. II, Le aree di intervento, 2. ed., Milano, Giuffrè, 2013-2014, beschränkt auf die folgenden Teile: vol. I, Kap. I - VI; X, XI; vol. II, Kap. I, II, sez. III, IV, V, VI.
  • P. Corso (a cura di), Manuale della esecuzione penitenziaria, 7. ed., Milano, Monduzzi, 2019, beschränkt auf Kap. I, II, III, V e XII.
  • M. Virgilio, Codice per l’assistente sociale. Legislazione e casistica, Roma, Carocci, 2016.
  • Es ist erforderlich, die geltenden Vorschriften des italienischen Strafgesetzbuches und der italienischen Strafprozessordnung zu den behandelten Themen zu kennen.
  • Zur Vertiefung der jeweils in den Lehrveranstaltungen behandelten Themen wird ergänzendes Lehrmaterial (Gesetzestexte, Fachliteratur und Rechtsprechung) verteilt


Weiterführende Literatur
  • F. Palazzo, F. Viganò, Diritto penale. Una conversazione,Bologna, Il Mulino, 2018
  • G. Fiandaca, Prima lezione di diritto penale, Bari, Laterza,2017



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Ziele für nachhaltige Entwicklung
Diese Lehrtätigkeit trägt zur Erreichung der folgenden Ziele für nachhaltige Entwicklung bei.

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