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Libera Università di Bolzano

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Die Frau fürs Personal Branding

#unibzcareers: „Ich hatte immer große Ziele und wusste, dass ich auch viel dafür tun muss“. Die 23jährige Ilse Schweigkofler ist heute als Social Media Managerin und Beraterin selbstständig.

Wie wurden Sie auf die Uni Bozen aufmerksam und was hat den Ausschlag für ein Studium hier in Bozen gegeben?
Ilse Schweigkofler: Ich habe den Tag der offenen Tür der Uni Bozen besucht und wusste schon ziemlich genau, dass ich etwas im Bereich Wirtschaftswissenschaften machen möchte. Ich habe die Kurse an der Uni Bozen mit denen von anderen Unis verglichen und die Kurse Fakultät für Wirtschaftswissenschaften in Bozen haben mir am meisten zugesagt, deshalb habe ich mich dafür entschieden. Auch die Dreisprachigkeit hat mich sehr überzeugt. 

Wie kam es dazu, dass Sie zur Social Media Managerin und Beraterin wurden?
Bereits während meines Studiums habe ich als Social Media Managerin für zwei Unternehmen als Freelancerin gearbeitet und konnte mir dadurch ein umfangreiches Wissen im Bereich Social Media, Influencer Marketing und Onlinemarketing aneignen. Nach dem Studium habe ich mich dann dazu entschlossen, in diesem Bereich selbständig tätig zu sein. 

Worauf legen Sie dabei Ihren Schwerpunkt? 
Ich mache Social Media und Influencermarketing seit nunmehr drei Jahren und seit knapp einem Jahr berate ich auch in diesem Bereich, wobei ich mich aktuell eher auf das Social Media Management und die Beratung konzentriere und weniger auf Influencermarketing. 

Wie stark nutzen Influencer:innen die Möglichkeit, dass Sie sich auch strategisch um ihre Kanäle kümmern und Content generieren?
Ich arbeite mit Influencer:innen nur dann zusammen, wenn ich Kooperationen für Unternehmen umsetze. Ich unterstütze vor allem Selbstständige und Unternehmer:innen dabei, ihre Personal Brand aufzubauen, betreue aber auch Unternehmen. Dabei fokussiere ich mich vor allem auf Personen und Unternehmen, die hinter ihrer Tätigkeit ein starkes „Warum“ haben und eine Mission verfolgen. 

Welche Inputs aus dem Studium haben Ihnen in Ihrem Berufsweg am meisten geholfen?
Den meisten fachlichen Input habe ich tatsächlich durch learning by doing gelernt. Was mir heute besonders viel bringt, sind meine Sprachkompetenzen, die ich durch das dreisprachige Studium erlangt habe. Flüssig Englisch zu sprechen und fehlerfrei zu schreiben ist im internationalen Bereich Voraussetzung.

Sie leben heute in Bayern, könnten Ihren Beruf aber auch von überall aus verwirklichen?
Alles, was ich für meine Arbeit brauche, sind mein Laptop und eine Wifi-Verbindung. Das gibt mir örtliche und zeitliche Unabhängigkeit, was ich an meiner Arbeit sehr schätze. 

Wie promoten Sie Ihre Dienstleistungen bestmöglich?
Durch meine eigenen Social-Media-Kanäle, dabei fokussiere ich mich besonders auf LinkedIn und Instagram. Ich nutze aber auch Foren, Stellenausschreibungen und viel ergibt sich auch aus meinem Netzwerk. 

Auf was blicken Sie in Ihrem Studium besonders gerne zurück?
Tatsächlich fällt es mir nicht so leicht, diese Frage zu beantworten, da ich während meines Studiums fast ausschließlich am Lernen und Arbeiten war. Ich habe mein Studentenleben nicht wirklich gelebt, weil ich schon immer große Ziele hatte und wusste, dass ich auch viel dafür tun muss. Es war eine sehr anstrengende und fordernde Zeit, aber ich bin sehr froh darüber, denn sie hat mir gezeigt, dass ich immer wieder über meine eigenen Grenzen hinauswachsen kann. Genau diese Einstellung und dieses Vertrauen in mich helfen mir, wenn es einmal nicht so gut läuft, und bestärken mich in meiner Selbstständigkeit.

(vic)